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Quintet for Harp and Strings, GP 214

Komponist: Bax Arnold

Instrumente: Violine Bratsche Violoncello Harfe

Tags: Quintett

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Wikipedia
Sir Arnold Edward Trevor Bax KCVO (* 8. November 1883 in Streatham im Süden von London; † 3. Oktober 1953 in Cork, Irland) war ein englischer Komponist.
Bax entstammte einer wohlhabenden Familie und musste deshalb nie arbeiten, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Er studierte ab 1900 an der Royal Academy of Music Klavier bei Tobias Matthay und Komposition bei Frederick Corder. Er entdeckte 1902 die Dichtung des Iren William Butler Yeats und begeisterte sich von da an für Irland und die keltische Kultur. Unter dem irischen Pseudonym Dermot O'Byrne veröffentlichte er auch einige Novellen, die sein literarisches Talent belegen. 1905 beendete er sein Studium und schrieb seine erste sinfonische Dichtung, Cathaleen-ni-Hoolihan; doch erst In the Faery Hills (1909), Teil der Trilogie Eire, fand Anerkennung.
1910 bereiste er Russland und die Ukraine infolge einer Liebesaffäre mit Natalia Skarginska; diese Erfahrungen spiegeln sich in seiner ersten Klaviersonate. 1911 heiratete er Elsa Luisa Sobrino und zog mit ihr nach Rathgar bei Dublin. 1914 kehrte er nach London zurück, wo er die junge Pianistin Harriet Cohen traf, für die er später seine Frau und seine beiden Kinder verließ. 1916 erschütterte ihn der Osteraufstand in Irland, bei dem er mehrere Freunde verlor. Diese bewegten Jahre gehörten zu seinen schöpferischsten. Es entstanden die wichtigen Werke seiner ersten Schaffensphase, die sinfonischen Dichtungen The Garden of Fand (1913–16), November Woods (1917) und Tintagel (1917–19), das Klavierquintett (1915) und die zweite Klaviersonate (1919). Diese Werke sind in einem fließenden und harmonisch reichen spätromantischen Stil geschrieben, der verschiedene Einflüsse, so von Richard Wagner, Franz Liszt, Claude Debussy und Edward Elgar, aufweist.
Mit der doppelchörigen Motette Mater ora Filium (1921) änderte Bax seinen Kompositionsstil. Unter dem Eindruck der Werke von Jean Sibelius und Igor Strawinski traten nun klare Melodielinien, klassische Musikformen und eine gemäßigt moderne Polyphonie der Stimmen in den Vordergrund. Mit der ersten Sinfonie (1922) eröffnete er einen der bedeutendsten englischen Sinfoniezyklen des 20. Jahrhunderts. Sie wurde, wie auch die Violasonate aus dem gleichen Jahr, bald in ganz Europa aufgeführt; die zweite Sinfonie (1926) erreichte 1929 in Boston unter Serge Kussewitzki auch die USA. 1926 begann seine Beziehung zu Mary Gleaves, die bis an sein Lebensende hielt, doch komponierte er am liebsten in der Einsamkeit der Natur. So vollendete er 1929 in Morar an der Westküste Schottlands die dritte Sinfonie, die ein Jahr später Sir Henry Wood uraufführte.
Bax war nun ein berühmter Komponist und erhielt zahlreiche Ehrungen, so wurde er 1937 als Knight Commander des Royal Victorian Order zum Ritter geschlagen. Doch gleichzeitig schwand seine Inspiration, die nun in vielen Werken durch eine virtuose Kompositions- und Instrumentationstechnik ersetzt wurde. Gleichwohl war er nach wie vor ungeheuer produktiv, und bis zum Zweiten Weltkrieg schuf er vier weitere Sinfonien (1931–39), eine Sinfonietta (1932), ein Cellokonzert (1932), ein Violinkonzert (1938) und viel Kammermusik, teilweise in ungewöhnlichen Besetzungen, so ein Nonett (1930), ein Oktett (1934) und ein Concerto für Flöte, Oboe, Harfe und Streichquartett (1936).
1940 zog Bax nach Storrington (Sussex) und schrieb seine Autobiographie Farewell, my Youth. 1942 wurde er zum Master of the King's Music ernannt, doch stellte er seine kompositorische Tätigkeit nun fast ganz ein. Zu den wenigen Werken seiner letzten Jahre gehören drei Filmmusiken sowie zwei konzertante Werke für Harriet Cohen: Morning Song (um 1946) und die Concertante für Klavier linke Hand und Orchester (1949) (komponiert, nachdem sich die Pianistin bei einem Unfall die rechte Hand verletzt hatte). 1953 starb der Komponist während eines Urlaubs in Irland. Bax bezeichnete sich selbst als „ehernen Romantiker“ und lehnte die Zwölftontechnik Schönbergs ab.
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