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Variations in G major, NWV VI:12

Komponist: Mozart Franz Xaver Wolfgang

Instrumente: Flageolett Klavier

Tags: Variation

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Wikipedia
Franz Xaver Wolfgang Mozart (* 26. Juli 1791 in Wien; † 29. Juli 1844 in Karlsbad, Böhmen) war ein österreichischer Komponist und Klaviervirtuose.
Franz Xaver Wolfgang Mozart war das jüngste und neben Carl Thomas das zweite überlebende Kind von Wolfgang Amadeus Mozart; die zuletzt von Wolfgang Hildesheimer vertretene Behauptung, er sei der leibliche Sohn von Franz Xaver Süßmayr, ist eher in Zusammenhang mit der diffamierenden Darstellung Constanze Mozarts in der älteren Literatur zu sehen und nicht belegbar. Franz Xaver Wolfgang Mozarts Rufname war Wolfgang; in offiziellen Dokumenten, Autographen und Werkausgaben erschien er jedoch zeitlebens unter dem Pseudonym „W. A. Mozart Sohn“ (bzw. „fils“ oder „figlio“), da seine Mutter ihn schon als Kleinkind zum Musiker bestimmt hatte. Zu diesem Zweck erhielt er in seiner Heimatstadt Wien Kompositions- und Instrumentalunterricht bei Johann Nepomuk Hummel, Antonio Salieri, Johann Georg Albrechtsberger, Sigismund von Neukomm und anderen.
Nach dem Tod seines Vaters brachte seine Mutter ihn und seinen Bruder Carl Thomas auf das Landgut von Josepha und Franz Xaver Duschek, die Vila Bertramka nahe Prag.
1808 ging er als Musiklehrer zu einer Adelsfamilie in der Nähe von Lemberg (Galizien). Nach dem Ende dieses und eines weiteren ähnlichen Dienstverhältnisses ließ er sich 1813 in Lemberg nieder und wirkte dort als Pädagoge und Komponist. Von Lemberg aus unternahm er 1818 bis 1821 eine ausgedehnte Konzertreise, die ihn quer durch Europa führte und an die sich ein Aufenthalt in Wien anschloss. 1822 kehrte er nach Lemberg zurück, an das er vor allem durch seine Liebe zu einer verheirateten Aristokratin, Josephine Baroni-Cavalcabò geb. Gräfin Castiglioni (1786–1860), gebunden war. Er war Mitbegründer des Lemberger Musikvereins und organisierte in der Stadt zahlreiche Konzerte, so auch eine Aufführung des Requiems seines Vaters aus Anlass von dessen 35. Todestag am 5. Dezember 1826 in der Lemberger St. Georgs-Kathedrale, die er selbst leitete. Als angesehener Pianist und Pädagoge wirkte er bis 1838 in Lemberg. Eine seiner Schülerinnen war die Komponistin Julie Baroni-Cavalcabò, verh. Weber von Webenau, später verh. de Britto (1813–1887).
Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Wien, wo er unter anderem den ab 1851 in London wirkenden Pianisten Ernst Pauer (1826–1905) unterrichtete. Franz Xaver Wolfgang Mozart starb während einer Kur in Karlsbad, wo er auch begraben wurde.
Franz Xaver Wolfgang Mozarts Werk ist heute nahezu vergessen. Den diffusen Anforderungen, die sich mit dem idealisierten Bild seines Vaters verbanden, konnte er nicht gerecht werden, und mit zunehmendem Alter dürfte er immer mehr darunter gelitten haben, den gleichen Beruf wie sein Vater ergriffen zu haben. Ebenso wie sein Vater schloss er sich dem Bund der Freimaurer an und wurde in Warschau in die Loge Zur Halle der Beständigkeit aufgenommen.
Wie sein Bruder starb Franz Xaver Wolfgang Mozart unvermählt und hinterließ keine Nachkommen; seine Alleinerbin war seine Geliebte Josephine Baroni-Cavalcabò, die Mutter seiner Schülerin Julie. Dem Wunsch des Verstorbenen gemäß übergab Josephine Baroni-Cavalcabò Teile des Nachlasses dem Mozarteum in Salzburg. Die direkte Linie Mozart ist demnach Mitte des 19. Jahrhunderts ausgestorben. Bei Carl Thomas Mozart wird zwar häufig von einer unehelichen Tochter gemunkelt, doch konnte man diese mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als Costanza Casella identifizieren, Tochter eines in Mailand ansässigen Offiziers.
Franz Grillparzer verfasste folgenden Nachruf auf Franz Xaver Wolfgang Mozart: