Bass Solo
Bass + ...
Für Anfänger
Komponisten

The Dream of Gerontius

Komponist: Elgar Edward

Instrumente: Stimme Tenor Bass Mixed chorus Orchester

Tags: Sacred oratorios Oratorium Geistliche Musik

#Instrumentalstimmen
#Arrangements

Kostenlose Partituren herunterladen:

Complete Score PDF 55 MBPart I PDF 20 MBPart II PDF 35 MB
Selections. The Angel's Song "My Work Is Done". Complete Score PDF 1 MB

Instrumentalstimmen für:

Bass
AlleVioloncelloViolineBratsche

Arrangements:

Andere

Prelude and Angel's Farewell. Organ (Herbert Brewer)Prelude and Angel's Farewell. Klavier (Unknown)Prelude and Angel's Farewell. Orchester (Unknown)
Wikipedia
Sir Edward William Elgar, 1. Baronet (* 2. Juni 1857 in Broadheath bei Worcester; † 23. Februar 1934 in Worcester) war ein britischer Komponist. Sein bekanntestes Werk ist der Pomp & Circumstance March No. 1. Der Mittelteil ist auch als Hymne Land of Hope and Glory weltbekannt und gilt als die wichtigste inoffizielle Hymne des Vereinigten Königreichs; das Stück ist ein Höhepunkt der alljährlichen Last Night of the Proms.
Edward Elgar war der Sohn des Musikalienhändlers, Klavierstimmers und Organisten William Henry Elgar (1821–1906) und verbrachte seine ersten Jahre über der elterlichen Musikalienhandlung, des Elgar Brothers' Music Shop. Er war das vierte von sieben Kindern. Seine Mutter, Ann Elgar, geborene Greening, war gegen den Willen ihres Vaters zum katholischen Glauben konvertiert, und sie erzog ihre Kinder katholisch.
Elgar spielte bereits früh verschiedene Instrumente. Nach kurzer Arbeit bei einem Notar stieg er in das väterliche Geschäft ein. Mit sechzehn Jahren beschloss er, eine musikalische Ausbildung zu absolvieren. 1877 wurde er in den Worcester Glee Club aufgenommen und wurde der Leiter der neuen Worcester Amateur Instrumental Society. Er leitete die Proben und begann, Fagott zu spielen. Er stellte ein atypisches Bläserquintett mit den vorhandenen Musikern auf, bestehend aus zwei Flöten, Oboe, Klarinette und Fagott, wobei er häufig das Fagott spielte. Es spielte unter dem Namen „The Sunday Band“ oder „The Brothers Wind“. Die Kammermusik für diese Besetzung schrieb er selbst, einfache und gefällige Gebrauchsmusik zur sonntäglichen Aufführung. Er beschrieb diese Musik 1905 in einem Interview in The Strand Magazine
„In the early days of which I have been speaking five of us established a wind quintet. We had two flutes, an oboe, a clarionet, and a bassoon, which last I played for some time, and afterwards relinquished it for the ’cello. There was no music at all to suit our peculiar requirements, as in the ideal wind quintet a horn should find a place and not a second flute, so I used to write the music. We met on Sunday afternoons, and it was an understood thing that we should have a new piece each week. The sermons in our church used to take at least half an hour, and I spent the time composing the thing for the afternoon. It was great experience for me, as you may imagine, and the books are all extant, so some of that music still exists. We played occasionally for friends, and I remember one moonlight night stopping in front of a house to put the bassoon together.“
„In den frühen Tagen, von denen ich sprach, setzten sich fünf von uns zu einem Bläserquintett zusammen. Wir hatten zwei Flöten, eine Oboe, eine Klarinette und ein Fagott. Letzteres spielte ich einige Zeit selbst, bis ich es später zugunsten des Cellos aufgab. Es gab überhaupt keine Musik, die zu unseren eigenartigen Bedürfnissen gepasst hätte, da in einem idealen Bläserquintett ein Horn zu finden sein sollte und keine zweite Flöte; deshalb schrieb ich meist die Musik. Wir trafen uns an den Sonntagsnachmittagen, und es war eine selbstverständliche Sache, dass wir jede Woche ein neues Stück hatten. Die Predigten in unserer Kirche dauerten üblicherweise mindestens eine halbe Stunde, und ich verbrachte die Zeit damit, das Stück für den Nachmittag zu komponieren. Es war eine große Erfahrung für mich, wie Sie sich vorstellen können, und da die Bücher noch alle vorhanden sind, gibt es einige dieser Musikstücke noch immer. Gelegentlich spielten wir für Freunde, und ich erinnere mich an eine Mondnacht, in der ich vor einem Haus stand, um das Fagott zusammenzusetzen.“
Zu den frühen Werken zählt die Promenade mit Titeln wie Madame Tussaud oder Waxworks.
1877 nahm Elgar in London Violinunterricht bei Politzer; als Komponist war er Autodidakt. 1880 stieß der Geiger und Freund Karl Bammert zu der Gruppe. Einige Quintette folgten mit Geige statt Zweiter Flöte. Die Gruppe bestand bis 1882.
1882 wurde Elgar in Worcester Konzertmeister und 1885 als Nachfolger seines Vaters Organist an der Kirche St. George. 1889 heiratete er seine Klavierschülerin Caroline Alice Roberts, zog nach Malvern (Worcestershire) und lebte seitdem als freischaffender Komponist. Sie unterstützte ihren Mann bei dessen Arbeit und fungierte als seine „Managerin“. Das Paar bekam eine Tochter, Carice (1890–1970). Er arbeitete 1879 zunächst als Bandmaster des Attendants Orchestra am Country Lunatic Asylum für ein Gehalt von 32 Pfund pro Jahr; zusätzlich gab es fünf Shillinge für jede Polka oder Quadrille, die er komponierte.
Seine ersten Kantaten The Black Knight (1893) und King Olaf (1896) sowie das Oratorium The Light of Life (1896) verschafften ihm Anerkennung, doch der endgültige Durchbruch als Komponist gelang Elgar 1899 mit seinen Enigma-Variationen und ein Jahr später mit dem Oratorium The Dream of Gerontius für das Birmingham Triennial Music Festival. Die Enigma-Variationen, ein großformatiges Orchesterwerk mit 14 Charaktervariationen, symbolisiert in kunstvoll-farbiger Instrumentation jeweils eine persönliche Eigenschaft eines Freundes bzw. Freundin des Komponisten und knüpft an die große Tradition der Orchestervariation in der Musik des 19. Jahrhunderts an.
1904 zum Knight Bachelor geschlagen, wurde Elgar kurz darauf Professor an der Universität von Birmingham. Zudem gehörte er dem renommierten Garrick Club an. In den Jahren vor und während des Ersten Weltkriegs schuf Elgar neben patriotischen Stücken drei Kammermusikwerke, das elegische Cellokonzert und das 1910 fertiggestellte Konzert für Violine und Orchester, das er auf Wunsch von Fritz Kreisler komponierte und in die Tradition groß angelegter romantischer Konzerte wie die von Beethoven und Brahms stellte. Es wurde ein großer Publikumserfolg und wird bis heute von führenden Violinisten eingespielt. Mit einer Länge von rund 50 Minuten gehört es zu den längsten Instrumentalkonzerten der Musikgeschichte. Besonders erfolgreich war die 1. Sinfonie, während die 2. Sinfonie weniger beifällig aufgenommen wurde, was möglicherweise an dem introspektiven Finale liegt. Zu den unterschätzten Werken zählt die Orgelsonate G-Dur, die einen wichtigen englischen Beitrag zur virtuosen Orgelsinfonik darstellt und sich von anderen englischen Orgelsonaten (z. B. Basil Harwood, Charles Villiers Stanford) durch eine gleichsam orchestrale Setzweise und das völlige Fehlen von „orgeltypischen“ Elementen wie Choral oder Fuge auszeichnet. 1911 wurde er in den Order of Merit (OM) aufgenommen.
Als sein weithin bekanntestes Werk gilt Land of Hope and Glory auf Basis des Pomp and Circumstance March No. 1. Neben Rule, Britannia! und God Save the Queen/King ist es die bekannteste britische Hymne. Unter anderem wird es alljährlich bei der Last Night of the Proms sowie als englische Nationalhymne bei den Commonwealth Games gespielt. Wegen der großen Popularität dieses Werks wurde Elgars musikalisches Schaffen von der Nachwelt – größtenteils zu Unrecht – auf seine patriotischen Werke beschränkt. In seinem Werk „Sea Pictures, op. 37“ vertont Elgar die Gedichte mehrerer englischer Dichter sowie ein Gedicht seiner Frau „In Haven“.
Der Tod seiner Frau Caroline Alice im Jahr 1920 ließ Elgars Schaffenskraft versiegen. Hinzu kam, dass sein Kompositionsstil in den zwanziger Jahren als altmodisch angesehen wurde. Trotzdem wurde er 1924 zum „Master of the King's Music“ ernannt. 1928 wurde er als Knight Commander in den Royal Victorian Order (KCVO) aufgenommen. 1929 wurde er als auswärtiges Ehrenmitglied in die American Academy of Arts and Letters gewählt. Am 23. Juni 1931 wurde ihm der erbliche Adelstitel Baronet, of Broadheath in the County of Worcester, verliehen. 1933 wurde er zum Knight Grand Cross des Royal Victorian Order (GCVO) ernannt. Noch einmal widmete er sich der Komposition mit der Severn Suite. Als er 1934 starb, blieben zwei Werke unvollendet: die 3. Sinfonie und eine Oper „The Spanish Lady“. Die Skizzen zu diesen Werken wurden von Anthony Payne bzw. Percy Young ausgearbeitet.
Nach dem Tod seiner Frau zog Elgar sich nach Worcestershire zurück, um mit seinen Hunden das Leben eines Landedelmanns zu führen. Sir Edward Elgar starb im Alter von 76 Jahren an Darmkrebs und wurde neben seiner Ehefrau auf dem St. Wulstan's Churchyard in Little Malvern beigesetzt. Sein Baronettitel erlosch bei seinem Tod, da er keine Söhne hinterließ.
Schon 1900 hatte Edward Elgar Fahrräder für sich und seine Frau erworben, seines der Marke Royal Sunbeam nannte er Mr. Phoebus. Mit diesem Rad unternahm er in den folgenden Jahren zahlreiche Touren, die er sorgfältig in Landkarten markierte. In Malvern, einem Ort, den er häufig mit dem Rad ansteuerte, findet seit einigen Jahren regelmäßig der Elgar Vintage Ride statt. Auch interessierte er sich für Chemie und richtete sich in seinem Haus Plas Gwyn in Hereford, wo er 1904 bis 1911 lebte, ein eigenes Laboratorium ein.
Zudem war Elgar ein begeisterter Anhänger des Fußballclubs Wolverhampton Wanderers, für den er ein eigenes Lied Banged The Leather for Goal komponierte, das allerdings erst 2010 erstmals öffentlich aufgeführt wurde.
Edward Elgar war der erste herausragende in England wirkende Komponist seit Georg Friedrich Händel. Elgar gilt als bedeutender Vertreter der musikalischen Spätromantik. Er wurde vielfach allzu eingeschränkt nur als Pomp and Circumstance-Komponist und Vertreter einer vergangenen imperialen Epoche gesehen. Doch zeigen seine besten Werke einen Tonsetzer von bemerkenswertem musikalischem Empfindungsreichtum. Verdienstvoll ist auch seine Wiederbelebung der Gattung des Oratoriums.
1991 wurde der Asteroid (4818) Elgar nach ihm benannt. Bereits seit 1961 tragen die Elgar Uplands, ein Gebirgszug auf der westantarktischen Alexander-I.-Insel, seinen Namen.
Sein Porträt zierte bis 2007 die 20-Pfund-Banknote.
Ein auf dem Severn verkehrendes Flusskreuzfahrtschiff trägt den Namen Edward Elgar.
Einem Brief, den Elgar an die mit der Familie Elgar befreundete Dora Penny (1874–1964) schrieb, legte er einen Zettel mit einer offenbar verschlüsselten Botschaft bei. Einen Entschlüsselungsvorschlag des als Dorabella-Chiffre bekannten Codes legte erst 112 Jahre später der Australier Tim S. Roberts vor.
Sinfonien:
Konzerte:
Weitere Orchesterwerke:
Kammermusik:
Kammermusik für Holzbläser:
Klavierwerke:
Orgelwerke:
Chorwerke mit Orchester:
weltliche Werke
geistliche Werke
liturgische Werke mit Orchester (alternativ mit Orgel ausführbar)
weitere Chorwerke
Orchesterlieder:
Klavierlieder:
Bühnenwerke:
Nicholas Lanier (1626–1666) | Louis Grabu (1666–1674) | Nicholas Staggins (1674–1700) | John Eccles (1700–1735) | Maurice Greene (1735–1755) | William Boyce (1757–1772) | John Stanley (1772–1786) | William Parsons (1786–1817) | William Shield (1817–1829) | Christian Kramer (1829–1834) | Franz Cramer (1834–1848) | George Frederick Anderson (1848–1870) | William George Cusins (1870–1893) | Walter Parratt (1893–1924) | Edward Elgar (1924–1934) | Walford Davies (1934–1941) | Arnold Bax (1942–1953) | Arthur Bliss (1953–1975) | Malcolm Williamson (1975–2003) | Peter Maxwell Davies (2004–2014) | Judith Weir (seit 2014)