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English Folk Song Suite (Englisch Folk Song Suite)

Komponist: Williams Ralph Vaughan

Instrumente: Wind band

Tags: Suite Volksmusik Lied

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Orchester (Gordon Jacob) Orchester (Gordon Jacob)
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Ralph Vaughan Williams (* 12. Oktober 1872 in Down Ampney, Gloucestershire; † 26. August 1958 in London) war ein englischer Komponist und Dirigent.
Vaughan Williams – Sohn eines Geistlichen († 1875) – wuchs in Leith Hill Place (Surrey) auf und erhielt von einer Tante ersten Musikunterricht. Nach seiner Schulzeit an der englischen Eliteschule Charterhouse School studierte er ab 1890 am Royal College of Music in London bei Hubert Parry und Charles Villiers Stanford, dann von 1892 bis 1895 bei Charles Wood am Trinity College der Universität Cambridge und 1896 nochmals in London, wo seine enge Freundschaft mit Gustav Holst begann. Zusätzlich nahm er 1897 Unterricht bei Max Bruch in Berlin, im selben Jahr heiratete er Adeline Fisher.
Von 1896 bis 1899 wirkte Vaughan Williams in London als Organist. Bald schon beschäftigte er sich intensiv mit dem Sammeln und Veröffentlichen englischer Volkslieder (Bushes and Briars, 1903) und entdeckte auch die englische Musik der Renaissance für sich. Beides beeinflusste seinen Kompositionsstil erheblich. 1905 wurde er musikalischer Leiter des Leith Hill Musical Festival (bis 1953), 1906 gab er ein neues Kirchengesangbuch, The English Hymnal, heraus. 1908 hielt er sich in Paris auf, um bei Maurice Ravel noch einmal weiteren Unterricht zu nehmen.
1910 erschien dann sein erstes großes Werk, A Sea Symphony, in der späteren Zählung seine erste Sinfonie, eigentlich aber eine gewaltige Kantate für Soli, Chor und Orchester nach Worten Walt Whitmans. Im selben Jahr wurde eines seiner beliebtesten Werke veröffentlicht, die Fantasia on a Theme by Thomas Tallis. 1911 folgte der Liederzyklus On Wenlock Edge, 1913 dann seine zweite Sinfonie, A London Symphony. Die deutsche Erstaufführung am Deutschen Opernhaus in Berlin dirigierte Ignatz Waghalter.
Im Ersten Weltkrieg diente Vaughan Williams in Frankreich als Soldat. Durch den Geschützlärm wurde sein Gehör geschädigt, was in späteren Jahren zur Taubheit führte. Seine tief empfundenen Eindrücke dieser Jahre finden ihren Niederschlag vor allem in der dritten Sinfonie, der Pastoral Symphony für Sopran und Orchester, die bereits 1916 skizziert, aber erst 1922 aufgeführt wurde. 1919 wurde er Kompositionslehrer am Royal College of Music in London (bis 1938), von 1920 bis 1928 leitete er den Londoner Bach-Chor. Immer häufiger trat er auch als Dirigent seiner eigenen Werke auf.
Vaughan Williams erhielt in den folgenden Jahren zahlreiche Auszeichnungen. Seinen Ruhm mehrten das Ballett Job (1930) nach der biblischen Ijob-Geschichte, die vierte Sinfonie (1935) sowie die in den Jahren des Zweiten Weltkriegs entstandenen Sinfonien Nr. 5 (1943) und 6 (1947). 1940 schrieb Vaughan Williams mit 49th Parallel auch seine erste Filmmusik.
1944 komponierte Vaughan Williams A Song of Thanksgiving als Auftragskomposition für die BBC. Unter dem ursprünglichen Titel Thanksgiving for Victory wurde das Stück in den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges aufgenommen und anlässlich eines Radio-Dankgottesdienstes am 13. Mai 1945 gesendet.
Zur Krönung von Königin Elisabeth II. schrieb Vaughan Williams ein Arrangement des Chorals All people that on earth do dwell, einer Version des Psalms 100 mit der Louis Bourgeois zugeschriebenen Melodie The Old 100th als Offertorium (Gesang zur Gabenbereitung). Der Komponist hatte vorgesehen, dass erstmals seit Jahrhunderten nicht nur ein Chor, sondern auch die Gemeinde bei der Krönung mitsingen sollte, indem in der abschließenden Doxologie To Father, Son, and Holy Ghost die Versammlung der Peers unisono in den Gesang einstimmt. Die Lords konnten den ungewohnten Ansprüchen zwar nicht genügen, dennoch verfehlte das Stück seine Wirkung auf den Hörer nicht.
Weniger erfolgreich waren jedoch seine Opern. Weder der 1924 uraufgeführte, aber bereits 1910 begonnene Hugh the Drover, noch Sir John in Love (1929), eine weitere Vertonung von Shakespeares Falstaff-Stoff, hielten sich im Repertoire.
Die größte Enttäuschung seiner Komponistenlaufbahn war für Vaughan Williams jedoch die schlechte Aufnahme der oratorischen Oper The Pilgrim’s Progress (1951) nach John Bunyan, an der er über vierzig Jahre gearbeitet hatte. Im selben Jahr starb seine Frau Adeline nach langer, schwerer Krankheit. 1953 heiratete er Ursula Wood (1911–2007). Unter den Werken der letzten Jahre ragen die siebte Sinfonie Sinfonia Antartica (1952), die nach der Filmmusik Scott of the Antarctic entstand, und die späte neunte Sinfonie (1957) heraus. 1949 wurde Williams in die American Academy of Arts and Letters, 1953 zum Ehrenmitglied der International Society for Contemporary Music ISCM und 1957 in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.
Nach dem Tod Vaughan Williams’ wurde seine Asche im Poets’ Corner in der Westminster Abbey in London beigesetzt.
Siehe auch Kategorie:Werk von Ralph Vaughan Williams
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