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Peter Joseph von Lindpaintner

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Clarinet Concertino, Op.41Overture to Goethe's 'Faust', Op.80 (Ouvertüre zu Goethes Faust, Op.80)
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Peter Joseph von Lindpaintner (* 8. Dezember 1791 in Koblenz; † 21. August 1856 in Nonnenhorn am Bodensee) war ein deutscher Komponist und Dirigent.
Peter Joseph von Lindpaintner wirkte von 1812 bis 1819 als Musikdirektor am damals neu gegründeten Isartortheater in München. Danach war er bis zu seinem Tode Hofkapellmeister in Stuttgart.
Als Felix Mendelssohn Bartholdy Stuttgart im November 1831 besuchte, schrieb er wenig später in einem Brief an seinen Lehrer Carl Friedrich Zelter (15. Februar 1832): „Der Lindpaintner ist, glaub’ ich, jetzt der beste Orchesterdirigent in Deutschland; es ist, als wenn er mit seinem Tactstöckchen die ganze Musik spielte“.
Das Stuttgarter Opernorchester wurde in den Jahren seiner Leitung zu einem der wichtigsten Opernorchester in Deutschland. Größere Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine Opern, von denen besonders Der Bergkönig (1825), Die Genueserin (1839) und Lichtenstein (UA 26. August 1846 als "Vaterländisches Festspiel" zur Wiedereröffnung des Stuttgarter Hoftheaters nach dem Umbau; Libretto: Franz Dingelstedt, nach dem gleichnamigen Roman von Wilhelm Hauff) beim Publikum sehr beliebt waren. Er vertonte Goethes Faust I mit einer großen Ouvertüre, Zwischenaktmusiken, Chören, Melodramen und Lieder; die Textbearbeitung stammte von Karl Seydelmann, der dabei Regie führte und die Rolle des Mephisto übernahm. Die Produktion war sehr erfolgreich, Musik und Textbearbeitung wurden ganz oder in Teilen nachweislich auch in Berlin, Braunschweig, Kassel, Detmold und München verwendet. Noch vor Giuseppe Verdi komponierte Lindpainter eine an Meyerbeers Hugenotten orientierte Oper über die Sizilianische Vesper, die 1843 uraufgeführt wurde (Libretto: Heribert Rau). Als weitere Vokalwerke stammen mehrere Oratorien, Messen und Lieder aus seiner Feder. Darüber hinaus komponierte Lindpaintner Symphonien, Ouvertüren, Konzerte, Kammermusik, Melodramen und Ballette.
Lindpaintner war Mitglied der Freimaurerloge Wilhelm zur aufgehenden Sonne in Stuttgart.
1844 wurde er mit dem Ritterkreuz des Ordens der Württembergischen Krone ausgezeichnet. Damit war der württembergische persönliche Adel (Nobilitierung) verbunden. In Stuttgart sind nach ihm die Lindpaintnerstraße und die gleichnamige Haltestelle der Stadtbahn Stuttgart (Linie U2) benannt.
Briefe von Peter Joseph von Lindpaintner befinden sich im Bestand des Leipziger Musikverlages C. F. Peters im Staatsarchiv Leipzig.