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Louise-Angélique Bertin (* 15. Februar 1805 in Les Roches bei Paris; † 26. April 1877 in Paris) war eine französische Komponistin und Dichterin.
Louise Bertin war die Tochter von Louis-François Bertin des Älteren (1766–1841), dieser war Direktor des Journal des débats. Zunächst widmete sich Louise Bertin der Schriftstellerei und Malerei, entschied sich aber schließlich für eine musikalische Laufbahn. Sie erhielt Unterricht von François-Joseph Fétis und Anton Reicha, bildete sich aber überwiegend autodidaktisch fort. Ihre „unkonventionelle Harmonik und Melodik führten dazu, dass ihre Musik als originell und sogar als ungewöhnlich beurteilt wurde.“ Ihre Entscheidung für eine öffentliche Laufbahn als Komponistin war im 19. Jahrhundert unüblich für Frauen, sie wurde hierin aber von ihrer Familie unterstützt. Louise Bertin komponierte nicht nur Werke für den privaten Gebrauch, sondern vor allem größere Werke, die öffentlich aufzuführen sind. Als eine der ersten unter französischen Komponisten komponierte sie eine Oper nach Goethes Faust, für die sie das Libretto selbst verfasste. Ihre Oper La Esmeralda entstand in Zusammenarbeit mit Victor Hugo, er schrieb das Libretto, übernahm die Proben, da Louise Bertin seit ihrer Geburt gelähmt war, und überarbeitete auch einige Passagen.
Die Premiere der Opéra La Esmeralda im Jahr 1836 zog eine Intrige nach sich, die sich nicht nur gegen Louise Bertin, sondern auch gegen ihren Vater und Bruder Armand richtete. Ihr wurde vorgeworfen, die Aufführung sei nur durch den Einfluss ihres Vaters und Bruders zustande gekommen. Ihre öffentliche Karriere wurde mit dieser Intrige beendet, es erschienen in den folgenden Jahrzehnten aber noch weitere Werke von ihr.
Hector Berlioz widmete Louise Bertin sein Op. 7, Les nuits d’été (dt. Sommernächte). Franz Liszt transkribierte die Oper La Esmeralda für Klavier solo (S. 476) und erstellte eine Klaviertranskription der Arie „Air chanté par Massol“ (S. 477).
Louise Bertin komponierte mehrere Instrumentalwerke und sechs Klavierballaden und veröffentlichte zwei Gedichtsammlungen, darunter Glanes, die von der Académie française preisgekrönt wurde. Sie komponierte außerdem 12 Kantaten, ein Klaviertrio und Kammersinfonien.