Klavier Solo
Klavier + ...
Für Anfänger
Komponisten

Hugo Kaun

Alle Kompositionen

Kompositionen für: Klavier

#Arrangements für: Klavier
nach Beliebtheit

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2 Lieder, Op.102 Lieder, Op.32 Piano Pieces, Op.7 (2 Klavierstücke, Op.7)3 Balladen, Op.833 Lieder, Op.373 Piano Pieces, Op.56 (3 Klavierstücke, Op.56)4 Klavierstücke, Op.24 Lieder, Op.334 Lieder, Op.354 Lieder, Op.365 Klavierstücke, Op.936 Lieder, Op.1196 Lieder, Op.258 Stücke, Op.106

D

Dorfgeschichten, Op.9

G

Geistliche Gesänge

L

Lass mich dir sagen, Op.4

P

Piano Concerto No.1, Op.50 (Klavierkonzert No.1, Op.50)Piano Concerto No.2, Op.115 (Klavierkonzert Nr.2, Op.115)Piano Quintet, Op.39 (Klavierquintett, Op.39)Piano Sonata, Op.2 (Klaviersonate, Op.2)Piano Trio No.1, Op.32 (Klaviertrio Nr.1, Op.32)Piano Trio No.2, Op.58Preludes for Piano, Op.118 (Präludien für Klavier, Op.118)

S

Suite No.1 for 2 Pianos, Op.92

V

Vielliebchen, Op.14Violin Sonata, Op.82 (Violinsonate, Op.82)Vöglein wohin so schnell, Op.5

W

Waldesgespräche, Op.78

Arrangements für: Klavier

Fantasiestück, Op.66Gesangscene, Op.35Maria Magdalena, Op.44Piano Concerto No.2, Op.115 (Klavierkonzert Nr.2, Op.115)
Wikipedia
Hugo Wilhelm Ludwig Kaun (* 21. März 1863 in Berlin; † 2. April 1932 ebenda) war ein deutscher Komponist, Dirigent und Musikpädagoge. Seine Werke genossen in Deutschland und Amerika höchste Wertschätzung.
Sein Vater Johann Ludwig Kaun (1830–1886) war ein Textilfabrikant aus Konitz in Westpreußen. Seine Mutter Emma Albertine Wilhelmine war eine geborene Kräutlein (1841–1926). Aus Hugo Kauns Ehe mit Clara Friedrich (1865–1954) gingen fünf Kinder hervor: Bernhard, Martha, Margarethe, Maria und Ella.
An die Schulzeit Hugo Kauns auf dem Berliner Andreas-Realgymnasium schloss sich 1876 das Studium der Musik an. Die erste musikalische Ausbildung erhielt er in seiner Heimatstadt Berlin, wo er Musik und Klavier bei Oskar Raif und ab 1879 Komposition bei Friedrich Kiel an der 1869 gegründeten Königlichen Hochschule für Musik studierte. Von der Hochschule wurde er wegen wiederholten Schwänzens des Unterrichts verwiesen. Danach leistete er seinen Militärdienst ab und gründete anschließend einen Musikalien-Verlag. 1887 reiste er in die Vereinigten Staaten von Amerika aus.
In Chicago studierte Kaun beim deutsch-amerikanischen Musiktheoretiker Bernhard Ziehn, bei dem auch Wilhelm Middelschulte sein Rüstzeug bekam. Später lehrte er, wie auch Middelschulte, am dortigen Konservatorium. Es folgten bis 1901 Tätigkeiten als Musikpädagoge, Dirigent und Komponist in Milwaukee, Wisconsin und anderen Orten sowie als Gründer und Dirigent des Milwaukee Liederkranz sowie als Leiter der Festtage des Nordwestlichen Sängerbundes. Unter dem Pseudonym Ferdinand Bold schrieb Kaun in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auch gehobene Unterhaltungsmusik. Sein Freund Theodore Thomas, Gründer und Dirigent des Chicago Symphony Orchestra, sorgte in Amerika für die Aufführung seiner drei Sinfonien.
Im Jahr 1900 kehrte er nach Berlin zurück und wohnte in der Schwerinstraße 25 (am 20. März 1937 in Kaunstrasse umbenannt) in Zehlendorf. Die Familie folgte zwei Jahre später. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Kaun sein Opus 49 geschrieben. Nachdem er als Lehrer an die Königliche Akademie der Künste in Berlin aufgenommen worden war, wurde er 1912 zum Professor ernannt. Von 1922 bis 1932 wirkte Kaun als Lehrer für Komposition am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium. Auch setzte er seine umfangreiche Lehrtätigkeit im privaten Rahmen fort. Kompositionsschüler von ihm waren Heinrich Kaminski, Hans Uldall, Walter Gronostay, Max Donisch, Walter Morse Rummel sowie sein jüngster Sohn Bernhard Kaun.
Hugo Kaun starb 1932 im Alter von 69 Jahren in Berlin. Er ist auf dem Friedhof Zehlendorf bestattet. (Feld 017-524) Am Grabstein befindet sich ein Bronzerelief mit einem Porträt Kauns im Profil.
Hugo Kaun gilt als moderner Spätromantiker, der sich und seine Musik als „deutsch“ empfand. Die zeitgenössischen Kritiker pflichteten ihm bei. In vielen seiner Werke wendete er die Harmonielehregrundsätze seines Lehrers Bernhard Ziehn, namentlich die symmetrische Umkehrung, konsequent an. Er selbst sah sich Max Reger und Hans Pfitzner nahestehend. Die Musik Arnold Schönbergs betrachtete er dagegen abfällig.
Ab 1920 änderte sich Kauns Kompositionsstil deutlich; diese Spätwerke stellen eine Klang- und Stilsymbiose aus Wagnerscher Expressivität einerseits und Elementen des Impressionismus andererseits dar. Die Tatsache, dass Kauns Musik nach seinem Tode im Dritten Reich besonders oft gespielt wurde, ist allein dem unglücklichen Umstand zuzuschreiben, dass er mit Peter Raabe, dem späteren Leiter der Reichsmusikkammer und Widmungsträger seiner 2. Symphonie, gut befreundet war. So erklangen oft seine Werke, vor allem die Frauenchöre a cappella und Opern, auch noch bis Ende der 1930er Jahre.
Eine intensive, musikwissenschaftliche Aufarbeitung des Gesamtwerkes von Kaun steht noch aus.
Alle Werke Hugo Kauns sind im Hugo Kaun-Werkverzeichnis (HKW) katalogisiert.