Henri Duparc
Kompositionen für: Klavier
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7 SongsA
Au pays où se fait la guerre (In Ländern, in denen der Krieg)C
Chanson tristeE
ElégieExtase (Ekstase)F
Feuilles volantes, Op.1 (Die Flugblätter, Op.1)L
La fuiteLa vague et la cloche (Die Welle und die Glocke)La vie antérieure (Die früheren Leben)Lamento (Klage)Le galop (Galopp)Le manoir de Rosemonde (Rosamond Manor)L'invitation au voyage (Einladung zur Reise)M
Mélodies (Melodies)P
PhidyléR
Romance de Mignon (Romantik de Mignon)S
SérénadeSérénade florentine (Sérénade Florentiner)Soupir (Seufzer)T
TestamentArrangements für: Klavier
Aux étoiles (Die Sterne)Lénore (Lenore)WikipediaMarie Eugène Henri Duparc (* 21. Januar 1848 in Paris; † 12. Februar 1933 in Mont-de-Marsan) war ein französischer Komponist.
Duparc war einer der ersten Studenten von
César Franck im Jesuitenkolleg von Vaugirard, absolvierte aber kein vollständiges Musikstudium. 1868 wurden seine ersten Kompositionen veröffentlicht. 1871 gründete er gemeinsam mit
Camille Saint-Saëns die Société Nationale de Musique. Ein frühes Orchesterwerk, die symphonische Dichtung Lénore (1875), machte ihn schlagartig berühmt. Als sein Hauptwerk gilt aber das Liedschaffen, durch das er (neben
Charles Gounod,
Gabriel Fauré und
Claude Debussy) nachhaltig das Musikleben der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Frankreich beeinflusste.
Seine Lieder zeigen zwar den Einfluss
Wagners und
Berlioz’, atmen aber schon den Geist des Impressionismus. Eine farbige Orchesterbehandlung mit Harfe und Celesta und die typisch französische Kompositionsweise der „mélodies“ (im Unterschied zu deutschen Arien oder Liedern) machen seine Handschrift aus. Duparc war mit
Ernest Chausson befreundet, der ihm sein Poème de l’amour et de la mer widmete. Umgekehrt widmete Duparc ihm einige seiner Lieder. Unter anderem vertonte er Texte der Dichter Charles Baudelaire und Théophile Gautier.
Der Komponist Henri Duparc war sehr selbstkritisch, so dass heute nur wenige seiner Werke erhalten sind. 1885 musste er wegen einer Nervenkrankheit sein Schaffen aufgeben. Bis zu seinem Tode lebte er in der Schweiz und widmete sich der Literatur und der Malerei.
Die Lieder von Duparc wurden u. a. von Gérard Souzay, Bernard Kruysen, Barbara Hendricks, Jan DeGaetani, Paul Groves, Véronique Gens und Wolfgang Holzmair gesungen. Duparc orchestrierte 1894 acht Lieder, in welcher Fassung sie von Janet Baker, Kiri Te Kanawa und Felicity Lott aufgenommen sind.