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Francesco Balilla Pratella

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Viola Sonata, Op.23 (Viola-Sonate, Op.23)
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Francesco Balilla Pratella (* 1. Februar 1880 in Lugo di Romagna/Ravenna; † 17. Mai 1955 in Ravenna) war ein italienischer Musiker und Schriftsteller des Futurismus.
Pratella wird 1899 in das Liceo Musicale G.Rossini in Pesaro aufgenommen und wird Schüler von Pietro Mascagni. Über die Klaviermusik kommt er zur Oper und komponiert von 1905 bis 1908 La sina d'Vergöun. 1910 stößt er zu den Futuristen, was seinen Ausdruck im Manifest der futuristischen Musiker findet. 1911 folgt das entsprechende technische Manifest, in dem er für Atonalität und irreguläre Rhythmik in der Musik eintritt. Ergänzt wird diese Schrift durch das Manifest La distruzione della quadratura (Die Zerstörung der Quadratur). In seinem ebenfalls 1912 erscheinenden Buch plädiert er für die Abkehr von den klassischen Harmonieregeln. 1913 bringt er bei einem futuristischen Abend erstmals ein nach diesen Prinzipien verfasstes Tonstück zur Aufführung, das heftige Publikumsreaktionen auslöst. In seine bekannteste Oper (L'aviatore Dro), die zwischen 1913 und 1914 entsteht, integriert er Russolos Lärmtöner. 1916 wird sein Stück Canto di guerra in Bologna aufgeführt. Dem -begrüßten- Krieg widmet er das Manifest Il Futurismo e la guerra. Nachdem er bereits seit 1913 Musikkritiken in Lacerba geschrieben hat, gründet er 1920 gemeinsam mit den Schriftstellern Beltramelli und Spallicci die Kulturzeitschrift La Pié. 1922 übernimmt er die Leitung des Magazins Il Pensiero Musicale. Neben Arbeiten für Anton Giulio Bragaglia und dessen Teatro degli indipendenti beschäftigt er sich zunehmend mit Volksmusik und schreibt auch darüber. Ab 1929 leitete er die Musikschule in Ravenna.