Eduard Schütt (* 22. Oktober 1856 in Sankt Petersburg; † 26. Juli 1933 in Obermais bei Meran, Südtirol) auch unter den Pseudonymen Arnolde Clairlie und Henri Marling bekannt, war ein russisch-österreichischer Pianist, Dirigent und Komponist.
Eduard Schütt studierte in St. Petersburg bei Petersen und Theodor Stein und von 1876 bis 1878 in Leipzig bei Ernst Friedrich Richter, Salomon Jadassohn und Carl Reinecke. Schütt lebte seit 1879 in Wien, wo er bei Theodor Leschetizky studierte und von 1881 bis 1897 Dirigent des Wiener Akademischen Wagner-Vereins war.
Seit 1892 lebte er in Obermais bei Meran, wo er die Villa Mon Repos gekauft hatte. Dort hatte Schütt zahlreiche Schüler, die bei ihm studierten. Zu seinem Freundeskreis zählten u. a. Franz Liszt, Artur Rubinstein, Johannes Brahms, Richard Heuberger und Alfred Grünfeld.