Charles Villiers Stanford
Kompositionen für: Klavier
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3 Intermezzi, Op.133 Songs of Robert Bridges, Op.433 Waltzes, Op.178 (3 Walzer, Op.178)5 Bagatelles for Violin, Op.1836 Irish Fantasies, Op.546 Sketches, Op.155 (6 Skizzen, Op.155)6 Songs, Op.138A
A Cycle of Songs, Op.68 (Ein Liederzyklus, Op.68)A Fire of Turf, Op.139A Sheaf of Songs from Leinster, Op.140A Toy Story (Ein Toy Story)Album of 12 English SongsAn Irish Idyll in 6 Miniatures, Op.77 (Eine irische Idylle in sechs Miniaturen, Op.77)B
Ballade, Op.170C
Cello Sonata No.1, Op.9 (Cello Sonate Nr.1, Op.9)Cello Sonata No.2, Op.39 (Cellosonate Nr.2, Op.39)Clarinet Sonata, Op.129 (Klarinettensonate, Op.129)Concert Variations upon an English Theme, Op.71 (Konzert-Variationen über ein englisches Thema, Op.71)Cushendall, Op.118F
Fairy Day, Op.131 (Fairy Tag, Op.131)M
Molly BranniganP
Piano Concerto No.2, Op.126 (Klavierkonzert Nr.2, Op.126)Piano Quartet, Op.15 (Klavierquartett, Op.15)Piano Quintet, Op.25 (Klavierquintett, Op.25)Piano Trio No.1, Op.35 (Klaviertrio Nr.1, Op.35)Piano Trio No.2, Op.73 (Klaviertrio Nr.2, Op.73)Piano Trio No.3, Op.158 (Klaviertrio Nr.3, Op.158)Preludes, Op.163S
Scènes de ballet, Op.150Songs of a Roving Celt, Op.157Songs of Erin, Op.76 (Songs von Erin, Op.76)Songs of Faith, Op.97Songs of Old IrelandV
Violin Concerto No.2, Op.162 (Violinkonzert Nr.2, Op.162)Violin Sonata No. 1 (Violinsonate Nr. 1)Arrangements für: Klavier
4 Irish Dances, Op.89 (4 irische Tänze, Op.89)Clarinet Sonata, Op.129 (Klarinettensonate, Op.129)Concert Variations upon an English Theme, Op.71 (Konzert-Variationen über ein englisches Thema, Op.71)Irish Rhapsody No.6, Op.191Piano Concerto No.2, Op.126 (Klavierkonzert Nr.2, Op.126)Queen Mary, Op.6Symphony No.3 'The Irish', Op.28 (Symphony No.3 'Die irische', Op.28)Violin Concerto No.1, Op.74 (Violinkonzert Nr.1, Op.74)WikipediaSir Charles Villiers Stanford (* 30. September 1852 in Dublin; † 29. März 1924 in London) war ein irischer Komponist.
Charles Villiers Stanford war Sohn eines wohlhabenden irischen Anwalts. Seine Familie war ausgesprochen musikalisch: Der Vater betätigte sich als Sänger, die Mutter als Pianistin. In diesem Umfeld wurde Stanfords außergewöhnliches Talent schnell erkannt und gefördert. Als Kind lernte er Klavier und Orgel bei bekannten Lehrern in Dublin, bei einer Reise der Familie nach London im Jahr 1864 knüpfte Stanford bereits Kontakte zu dortigen Komponisten und Musikern wie
Arthur Sullivan.
Stanford studierte seit 1862 in London bei
Ernst Pauer und Arthur O'Leary, seit 1870 am Queens’ College in Cambridge, von 1874 bis 1876 bei
Carl Reinecke in Leipzig und
Friedrich Kiel in Berlin. Von 1883 an lehrte er am Royal College of Music in London Komposition, ab 1887 war er Professor für Musik an der Universität Cambridge.
Gemeinsam mit
Hubert Parry und
Edward Elgar trug Stanford gegen Ende des 19. Jahrhunderts entscheidend zur Erneuerung der englischen Musik bei („English Musical Renaissance“). Stanford galt dabei als strenger Lehrer, der gegenüber seinen Studenten unnachgiebig auf Einhaltung kompositorischer Standards pochte und jede Schlamperei mit einem kurzen „All rot, m’boy“ („Alles Krampf, mein Junge“) zu quittieren pflegte. Sein explosives Temperament brachte ihn immer wieder in Konflikt mit der Verwaltung der Universität, und auch einige seiner Schüler distanzierten sich später von ihm.
Bis zu seinem Tod im März 1924 blieb Stanford Professor für Komposition in Cambridge und London. Wie viele bedeutende englische Musiker wurde er in der Westminster Abbey beerdigt. Seine Grabplatte trägt die Aufschrift „A great musician“.
Obwohl sein eigenes kompositorisches Schaffen sehr umfangreich ist, werden heutzutage nur noch wenige seiner Werke aufgeführt. Von seinen über 30 Chorwerken befinden sich heute nur noch die liturgischen Werke im Repertoire englischer Kirchenchöre. Das chorsinfonische Schaffen ist weitgehend vergessen. In den vergangenen Jahren wurden immerhin das Requiem (1897) und das
Stabat mater (1907) durch CD-Aufnahmen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt (Naxos bzw. Chandos). Ende der 1980er Jahre nahm die britische Schallplattenfirma Chandos mit dem Ulster Orchestra unter Leitung von Vernon Handley alle Symphonien und Irischen Rhapsodien für Compact Disc auf. Seit Anfang des dritten Jahrtausends spielt das irische RTÉ Vanbrugh Quartet für Hyperion ausgewählte Kammermusik Stanfords ein.
In ihrer Zeit äußerst populär waren Stanfords „Seestücke“ – die Ballade The Revenge – A Ballad of the Fleet, op. 24, nach Alfred Lord Tennyson und die Vokalzyklen Songs of the Sea, op. 91, bzw. Songs of the Fleet, op. 117. Die 3. Sinfonie („Irish“) gehörte für einige Jahre zu den beliebtesten romantischen Sinfonien und befand sich auch im Dirigierrepertoire von
Gustav Mahler.
Stanford komponierte sieben Opern, sieben Sinfonien, sechs Irische Rhapsodien, acht Irische Tänze, drei Klavier- und zwei Violinkonzerte, ein Cellokonzert, ein Klarinettenkonzert, kammermusikalische Werke, Klavier- und Orgelmusik, zwei Oratorien („The three holy Children“ und „Eden“), eine Messe, ein
Te Deum, ein Magnificat, ein Requiem, ein
Stabat mater sowie zahlreiche Lieder.
Opern:
Sinfonien:
Konzertante Werke:
andere Orchesterwerke:
Chor-/Vokalwerke:
Kammermusikalische Werke:
Werke für Orgel: