Klavier Solo
Klavier + ...
Für Anfänger
Komponisten

André Caplet

Alle Kompositionen

Kompositionen für: Klavier

#Arrangements für: Klavier
nach Beliebtheit

#

2 Petites pièces (2 Kleinteile)3 Fables de Jean de la Fontaine (3 Fabeln von Jean de la Fontaine)3 petites pièces dans le style ancien (3 kleine Zimmer im alten Stil)5 Ballades françaises

C

Chanson d'automne (Autumn Song)Corbeille de fruits (Obstkorb)

D

Dans la fontaine (Im Brunnen)DétresseDoux fut le trait (Süß war der Zug)

E

En regardant ces belles fleurs (Mit Blick auf diese schönen Blumen)

G

Green (Grün)

L

La cloche fêlée (La Cloche fêlée)La croix douloureuse (Schmerzhafte grenz)La mort des pauvres (Der Tod der Armen)La part à Dieu (Von Gott)Le pain quotidien (Das tägliche Brot)Le vieux coffret (Die alte Box)Lon lon la!

N

Nuit d'automne (Autumn Night)

P

Paroles à l'absente (Songtext an den abwesenden)Pie JesuPrière normande

Q

Quand reverrai-je, hélas!

T

Tu nous souriais (Sie lächelte uns)

U

Un tas de petites choses (Viele kleine Dinge)

V

Viens! Une flûte invisible soupire

Arrangements für: Klavier

Epiphanie (Dreikönigsfest)Hymne à la naissance du matin (Hymne an die Geburt des Morgens)Le pain quotidien (Das tägliche Brot)Pâques citadinesPie Jesu
Wikipedia
André Léon Caplet (* 23. November 1878 in Le Havre; † 22. April 1925 in Neuilly-sur-Seine) war ein französischer Komponist und Dirigent.
Caplets Vater galt als bester Klavierstimmer von Le Havre. Der junge André erhielt seine erste musikalische Ausbildung auf der Violine. Er gewann als Neunjähriger einen ersten Preis und spielte bereits als Zwölfjähriger Violine im Theaterorchester seiner Heimatstadt. 1896 begann er ein Studium am Pariser Konservatorium in den Fächern Harmonielehre, Klavierbegleitung und Komposition unter anderem bei Henri Woollett. Im selben Jahr begann er erst als Pauker, dann als Dirigent der Concerts Colonne. Seine Lehrer waren Charles Lenepveu, Xavier Leroux und Paul Vidal. Mit 19 konnte er zum ersten Mal am Théâtre de la Porte Saint-Martin dirigieren, zwei Jahre später wurde er dort zum Musikdirektor ernannt. Außer der Begeisterung für alles Musikalische liebte Caplet die Malerei und begeisterte sich für Naturschauspiele.
1901 wurde er (u. a. gegen die Konkurrenz Ravels) mit dem Prix de Rome für die Kantate Myrrha ausgezeichnet. Nach der Rückkehr aus Rom wurde Caplet Schüler von Claude Debussy. Bis 1910 war er Dirigent der Concerts Colonne, und von 1910 bis 1914 dirigierte er an der Oper in Boston. 1912 leitete er die englische Erstaufführung von Debussys Oper Pelléas et Mélisande. Debussy vertraute ihm die Orchestrierung des Bühnenwerks Le Martyre de Saint Sébastien an, dessen Uraufführung er dirigierte.
1914 wurde Caplet zum musikalischen Leiter der Pariser Oper ernannt. Wenige Tage später jedoch, nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges, meldete er sich freiwillig zum Wehrdienst. Während seines Militärdienstes erlitt er eine Gasvergiftung. Die dadurch entstandene Brustfellentzündung zwang ihn zur Aufgabe seiner Dirigiertätigkeit – er widmete sich seitdem nur noch der Komposition – und trug mit zu seinem relativ frühen Tod bei.
Caplet war mit Debussy befreundet und orchestrierte lange Passagen aus dessen Le Martyre de Saint-Sébastien. Er unterstützte ihn auch bei der Orchestrierung von La Boîte a Joujoux. 1911 fertigte Caplet eine Orchesterversion von Debussys Children’s Corner an; dies ist vielleicht – gemeinsam mit seiner Orchesterfassung von Clair de Lune aus der Suite bergamasque – die heute am häufigsten aufgeführte Arbeit von Caplet.
Caplet war als Komponist in frühen Jahren von César Franck und später auch von Gabriel Fauré beeinflusst. Wie viele andere französische Komponisten zeigte sich Caplet vom Orient fasziniert. So entstand um 1900 seine Persische Suite für doppeltes Bläserquintett. Danach machte sich der Einfluss Debussys deutlich bemerkbar. Im späteren Werk ließ er den Impressionismus teilweise jedoch hinter sich, und neoklassizistische Züge, im Vokalwerk teils auch eine Hinwendung zur Gregorianik, sind erkennbar. Caplet war avantgardistischen Tendenzen gegenüber aufgeschlossen, so dirigierte er als erster französischer Dirigent die Fünf Orchesterstücke Arnold Schönbergs. Er schrieb Orchesterwerke, Kammermusik in verschiedenen Besetzungen und Vokalwerke, darunter zahlreiche geistliche Werke (u. a. Les Prières, Messe zu drei Stimmen, Le Miroir de Jésus).