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Nicolas Chédeville

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Nicolas (le cadet) Chédeville (* 20. Februar 1705 in Serez, heute Département Eure; † 6. August 1782 in Paris) war ein französischer Komponist und Oboist.
Nicolas Chédeville war der jüngste von drei Brüdern, die virtuos die Musette de Cour beherrschten, eine im Frankreich des 18. Jahrhunderts sehr beliebte Form des Dudelsacks. Die beiden anderen Brüder waren Pierre Chédeville (1694–1725) und Esprit-Philippe Chédeville (1696–1762). Mütterlicherseits waren sie mit der Familie des Flötisten Jacques-Martin Hotteterre (1674–1763) verwandt, der die drei Brüder in Paris einführte.
Nicolas und Pierre Chédeville traten als Herausgeber verschiedener Werke in Erscheinung, darunter Les Amusemens de Bellone von 1735, einer Sammlung von Werken für Musette de Cour, Violine, Flöte und Oboe.
Unter dem Titel Les Saisons Amusantes veröffentlichte Nicolas Chédeville 1739 sechs Konzerte aus Antonio Vivaldis op. 8 (enthält u. a. Die vier Jahreszeiten) in einer Version für Oboe. Um dem Werk den damals in Frankreich beliebten pastoralen Charakter zu verleihen, integrierte er Flöte, Musette und Drehleier in die Begleitstimmen.
Wie ein 1990 entdecktes Dokument seines Verlegers Jean-Noël Marchand belegt, ist Chédeville auch der Komponist der 1737 unter dem Namen Vivaldis herausgegebenen sechs Sonaten op. 13 (Il pastor fido). Er verwendete dafür teilweise Themen aus verschiedenen unter Vivaldis Namen erschienenen Druckwerken.
Alle Werke wurden in Paris veröffentlicht.