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Gaspar Cassadó

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Gaspar Cassadó i Moreu (* 5. Oktober 1897 in Barcelona; † 24. Dezember 1966 in Madrid) war ein spanischer Cellist und Komponist.
Der Sohn des Kirchenmusikers Joaquim Cassadó hatte bereits im Alter von fünf Jahren den ersten Cellounterricht bei seinem Vater. 1907 zog sein Vater mit ihm nach Paris. Dort wurde er Lieblingsschüler von Pau Casals. Daneben hatte er Kompositionsunterricht bei Manuel de Falla und Maurice Ravel.
Nach dem Ersten Weltkrieg begann seine Karriere als weltweit konzertierender Cellist. Er trat unter berühmten Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler, Sir Thomas Beecham und Felix Weingartner auf. Legendär war seine Einspielung des Doppelkonzertes von Brahms gemeinsam mit Joseph Szigeti.
In den 1930er Jahren ließ er sich in Florenz nieder. Er unterrichtete in Compostela und an der Academia Musicale Chiagana in Siena und wirkte als Juror in internationalen Cellowettbewerben. Zu seinen Schülern zählten Radu Aldulescu, Marçal Cervera, Elias Arizcuren, Susanne Basler und Rohan de Saram.
Seit Ende der 1950er Jahre trat er häufig im Duo mit Alicia de Larrocha auf. Er arbeitete auch mit berühmten Kollegen wie David Oistrach, Mstislaw Rostropowitsch und Yehudi Menuhin zusammen. 1964 spielte Cassadó die Uraufführung von sechs unveröffentlichten Cellosonaten Luigi Boccherinis. Daneben galt sein Interesse besonders zeitgenössischen Komponisten. Er führte unter anderem Werke von Enric Morera, Bernhard Hamann, Arthur Honegger, Paul Hindemith, Mario Castelnuovo-Tedesco, Bohuslav Martinů, Frederick Delius, Luigi Dallapiccola, Alexandre Tansman, Hans Pfitzner und Aram Chatschaturjan auf.
Außerdem komponierte Cassadó mehrere Werke für sein Instrument, ein Cellokonzert sowie u. a. drei Streichquartette. Zahlreiche Werke anderer Komponisten bearbeitete er für Cello und Orchester (z. B. von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert, Carl Maria von Weber).