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Thomas Erskine, 6. Earl of Kellie

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Thomas Alexander Erskine, 6. Earl of Kellie (* 1. September 1732 auf Kellie Castle bei Arncroach; † 9. Oktober 1781 in Brüssel), war ein schottischer Violinist und Komponist des Vorklassik.
Thomas Erskine, dem man den Beinamen der musikalische Earl gab, war der älteste Sohn von Alexander Erskine, 5. Earl of Kellie, dem er 1756 als Earl of Kellie folgte.
Das Violinspiel erlernte er bereits als Kind. In seiner High-School-Zeit in Edinburgh hatte er Unterricht bei William McGibbon (1690–1756) und bei Francesco Barsanti, der zu dieser Zeit in Schottland lebte. Ab 1752 lebte er vier Jahre in Mannheim, wo er weiterführende Musikstudien im Umfeld der Mannheimer Schule um Johann Stamitz machte. Möglicherweise lebte er danach ein weiteres Jahr in Paris. Zu Beginn der 1760er-Jahre lebte Erskine in London, wo er zur Verbreitung des Mannheimer Orchesterstils beitrug, bevor er sich 1767 in Edinburgh niederließ. Die letzten gedruckten Werke erschienen 1769, dennoch waren später entstandene Werke als Handschriften weit verbreitet.
Erskine galt als begabter Violinist und Komponist, hierzu äußerte sich Charles Burney; Erskine verfügt über ein fundiertes musikalisches Wissen und das Komponieren geht ihm zügig von der Hand. Erskine war über lange Jahre hinweg Dirigent der St. Cecilia Society in Edinburgh.
Im Sommer 1781 reiste Erskine, gesundheitlich geschwächt, zu einer erfolglosen Trinkwasserkur nach Spa, starb aber auf der Heimreise in Brüssel.
Ein Teil seiner Werke wurde nicht gedruckt und gilt als verschollen, so mehrere seiner Sinfonien. Bis in die 1970er-Jahre war auch ein Teil seiner Kammermusik unbekannt, bevor 1989 mehrere Triosonaten und Streichquartette auf Kilravock Castle entdeckt wurden.