Richard Eilenberg
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7 Pieces, Op.119D
Dans la forge, Op.167 (Dans la Schmiede, Op.167)Die erste Primel, Op.100Die Heinzelmännchen, Op.29Die Kaiserparade, Op.101Die Mühle im Schwarzwald, Op.52Die Völkerschlacht bei Leipzig, Op.201Die Wachtparade kommt, Op.78 (Die Wachtparade Kommt, Op.78)E
Erste Herzklopfen, Op.50Es war einmal, Op.137F
Five O'Clock Tea, Op.216Florellen, Op.63Frühlingsnahen, Op.35G
Garde-Grenadier-Marsch, Op.146Graziosa, Op.67H
Herzensdieb, Op.189J
J'y Pense, Op.51K
Kaiserjäger-Marsch, Op.114Knecht Ruprecht, Op.150L
Le Réveil, Op.148 (Stil, Op.148)Les Cosaques, Op.149M
Marsch der Bersaglieri, Op.99Mondschein-Serenade, Op.190Musikalisches Bilderbuch, Op.210P
Petersburger Schlittenfahrt, Op.57Piano Pieces, Op.46 (Klavierstücke, Op.46)Q
Quellengeister, Op.191R
Rêve du bal, Op.155S
Sag's noch einmal Valse, Op.179Schmeichelkätzchen, Op.25Sérénade mauresque, Op.163 (Serenade maurischen, Op.163)U
Unter den Linden, Op.112V
Verlornes Glück, Op.33W
Wir spielen Soldat, Op.73WikipediaRichard Eilenberg (* 13. Januar 1848 in Merseburg; † 5. Dezember 1927 in Berlin) war ein deutscher Komponist.
Eilenbergs musikalischer Werdegang begann mit dem Studium der Fächer Klavier und Komposition. Mit 18 Jahren komponierte er sein erstes Werk – eine Konzertouvertüre. Als Freiwilliger nahm er am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 teil. Eilenberg war seit 1873 Musikdirektor und Dirigent in Stettin und ließ sich 1889 in Berlin als freier Komponist nieder, wo er in zweiter Ehe mit seiner Frau Dorothee in der Bremer Straße 73 wohnte.
Eilenberg komponierte vor allem Märsche und Tänze für Orchester, Harmonie- und Militärmusik, ein Ballett Die Rose von Schiras op. 134 und die Operetten Comteß Cliquot (1909), König Midas, Marietta und Der tolle Prinz. Von Bedeutung sind auch die von ihm komponierten Märsche Krönungsmarsch (für Alexander III. von Russland) und Janitscharen-Marsch op. 295, der anlässlich des Preismarschwettbewerbs entstand.
Am bekanntesten sind jedoch seine der Salon- bzw. Unterhaltungsmusik zuzurechnenden Stücke Petersburger Schlittenfahrt op. 57 (1885/86) und Die Mühle im Schwarzwald op. 52 (1885) geworden. Eilenberg hinterließ ca. 350 Kompositionen, darunter 10 Fantasien nach Melodien großer Meister unter dem Titel Ehrenkränze der Tonkunst op. 268–277 und die Suite Durch Feld und Wald op. 119. Die eher abwertende Beurteilung seiner Charakterstücke durch die zeitgenössische Musikpublizistik als trivial und seicht hat deren Popularität in keiner Weise geschadet.
Sein Grab befindet sich auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.
Historische Tondokumente