Komponisten

Johannes Schenck

Viola da gamba
Violine
Suite
Sonate
nach Beliebtheit

#

2 Sonatas for 2 Viols

I

Il giardino armonico, Op.3 (Die harmonische Garten, Op.3)

L

Le nymphe di Rheno, Op.8 (Le Nymphe di Rheno, Op.8)L'écho du Danube, Op.9 (Das Echo der Donau, Op.9)Les fantaisies bisarres de la goutte, Op.10 (Bisarres die Phantasien der Gicht, Op.10)

S

Scherzi musicali, Op.6Suite in A major, Op.6 No.7Suite in A minor, Op.6 No.4Suite in A minor, Op.6 No.5Suite in A minor, Op.6 No.6Suite in B minor, Op.6 No.3Suite in B-flat major, Op.6 No.14Suite in D major, Op.6 No.11Suite in D minor, Op.6 No.12Suite in D minor, Op.6 No.13Suite in E minor, Op.6 No.8Suite in F major, Op.6 No.2Suite in G major, Op.6 No.10Suite in G major, Op.6 No.9Suite in G minor, Op.6 No.1

T

Tyd en Konst-Oeffeningen, Op.2
Wikipedia
Johannes Schenck (* 3. Juni 1660 in Amsterdam; † nach 1712 in Düsseldorf) war ein deutsch-niederländischer Komponist und Gambenspieler.
Johannes Schenck (auch Johan Schenk) war ein Sohn des Weinhändlers Wijnant Schenk aus Köln und Catharina Kempius aus Gladbeck und wurde in der Mozes en Aäronkerk katholisch getauft. 1680 heiratete Schenck in der Nieuwe Kerk Geertruyd Hamel. Bis 1696 lebte er in Amsterdam, wo er u. a. mit dem Dichter Govert Bidloo zusammenarbeitete.
1686 komponierte Schenck die erste Oper zu einem niederländischen Libretto – das Singspiel Opera op de Zinspreuk „Zonder Spys en Wyn, Kan geen Liefde zyn“ („Opera nach dem Sinnspruch ‚Ohne Speis’ und Wein kann kein’ Liebe sein‘“) mit dem Untertitel bzw. Motto „Sine Cerere & Baccho friget Venus“ („Ohne Ceres und Bacchus friert Venus“, sinngemäße Übersetzung u. a. „Ohne Kost und ohne Wein kann die Liebe nicht gedeihn“). 1687 veröffentlichte Schenck 28 Arien seiner Oper in der Bearbeitung für Singstimme und Basso continuo unter dem Titel Eenige / GEZANGEN / uit de opera van / Bacchus, Ceres, en Venus. / Gesteld door / Joan Schenk („Einige Gesänge aus der Oper über Bacchus, Ceres und Venus, komponiert von Joan Schenk“, enthalten in op. 1), aus dem sich der Titel der anhand dieser Ausgabe rekonstruierten Fassung der Oper Bacchus, Ceres und Venus ableitet; das originale Notenmaterial der Oper ist nicht erhalten.
1696 wurde Schenck als Kammermusikus an den Hof des Pfalzgrafen Jan Wellem, der selbst ein begeisterter Gambenspieler war, nach Düsseldorf berufen. Unter ihrem Kapellmeister Sebastiano Moratelli erlebte die Düsseldorfer Hofoper damals eine Blüte, und so begegnete Schenck hier bedeutenden Komponisten und Musikern seiner Zeit, darunter Georg Friedrich Händel, Francesco Maria Veracini, Silvius Leopold Weiss und dem Kastraten Benedetto Baldassari. Schencks spätere Kompositionen waren von diesen Begegnungen beeinflusst.
Durch seinen Verleger Estienne Roger erhielt Schenck den Kontakt nach Amsterdam aufrecht. In seinem Spätwerk, so in der Sonatensammlung L’Echo du Danube, wird der Einfluss Arcangelo Corellis deutlich. Schencks letzte schriftliche Erwähnung findet sich in einem Dokument des Düsseldorfer Hofsekretärs von 1709.
Das Ölgemälde von Constantin Netscher (1668–1723), auf dem Johannes Schenck mit einer Gambe dargestellt ist, entstand vor 1696; es befindet sich im Museum der Schönen Künste in Musee des Beaux-Arts in Blois. Nach diesem Gemälde fertigte Peter Schenk der Ältere (kein Verwandter des Musikers) einen undatierten Kupferstich an, der bereits den älteren Musiker Johannes Schenck zeigt und sich in einigen Details von seiner Vorlage unterscheidet.