Johann Peter Pixis (* 10. Februar 1788 in Mannheim; † 22. Dezember 1874 in Baden-Baden) war ein deutscher Pianist und Komponist.
Johann Peter Pixis war der Sohn des Mannheimer Organisten Friedrich Wilhelm Pixis (1755–1805) und Bruder des Geigers Friedrich Wilhelm Pixis. Eine erste Ausbildung erhielten die beiden Brüder vom Vater. Johann Peter Pixis trat 1794 erstmals öffentlich auf und war ab dem 9. Lebensjahr mit seinem drei Jahre älteren Bruder, ab 1797 auf Konzertreisen. So machte der Vater mit seinen beiden, damals als Wunderkinder betrachteten Söhnen, Konzertreisen durch Deutschland, Dänemark, Russland und Polen.
In Wien war Pixis in den Jahren 1807 und 1808 Schüler von
Johann Georg Albrechtsberger und trat dort unter anderem mit
Ludwig van Beethoven,
Giacomo Meyerbeer und
Franz Schubert in Kontakt. In Wien blieb er mit kurzen Unterbrechungen bis 1823, wo er vergeblich versucht hatte eine Karriere als Opernkomponist zu machen. Im Jahr 1825 übersiedelte er nach Paris, wo er als geschätzter Pianist und begehrter Kammermusikpartner wirkte. Auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn um 1830, gehörte Johann Peter Pixis zu den erfolgreichsten Pianisten seiner Zeit.
Ab 1840 ließ er sich in Baden-Baden nieder, zog sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück und unterrichtete seine Adoptivtochter, die Opernsängerin Francilla Pixis (1816–1888) und seinen Neffen Theodor Pixis (1831–1856).