Komponisten

Giovanni Battista Somis

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Sonate
Instrumentalkonzert
Piece
Duett
nach Beliebtheit
12 Cello Sonatas (12 Cellosonaten)12 Ideali Trattenimenti da Camera, Op.7 (12 Ideal Trattenimenti Kammer, Op.7)12 Violin Sonatas, Op.2 (12 Violinsonaten, Op.2)12 Violin Sonatas, Op.4 (12 Violinsonaten, Op.4)12 Violin Sonatas, Op.6 (12 Violinsonaten, Op.6)6 Trio Sonatas, Op.5 (6 Triosonaten, Op.5)Recorder Sonata in F major (Recorder Sonate in F-Dur)Violin Concerto in D major (Violinkonzert in D-Dur)Violin Concerto in F major (Violinkonzert in F-Dur)Violin Sonata in B-flat major, Op.1 No.9Violin Sonata in G major (Violinsonate in G-Dur)
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Giovanni Battista Somis, auch Giambattista (* 25. Dezember 1686 in Turin; † 14. August 1763 ebenda) war ein italienischer Violinist und Komponist.
Wie sein jüngerer Bruder Giovanni Lorenzo Somis erhielt er seine erste musikalische Ausbildung vom Vater Francesco Lorenzo Somis (1663–1736). Wie sein Vater wurde er Mitglied der Hofkapelle des Herzogs von Savoyen in Turin. Von 1703 bis 1706 weilte Somis in Rom, wo er bei Arcangelo Corelli neue Bogentechniken und die Kunst der Verzierung lernte und vertiefte. Aus dieser Zeit war ihm wohl der Kardinal Pietro Ottoboni bekannt, dem er sein Op. 4 widmete. Reisen führten ihn nach Novara und Sizilien. Er gab mehrmals Konzerte beim Fürsten von Carignan, so auch in dessen Pariser Residenz. Dort trat Somis 1733 zweimal als Solist beim Concert spirituel auf. Bei seiner Rückkehr nach Turin, wurde er erster Sologeiger der Hofkapelle, der er bis zu seinem Tode angehörte. Der Kapelle des Fürsten Carignan blieb er sein Leben lang ebenfalls verbunden.
Sein bekanntester Schüler war Jean-Marie Leclair, der Somis Spielweise in die französische Violinschule einbrachte. Außerdem unterrichtete er Gaspard Fritz, Jean-Pierre Guignon, Louis-Gabriel Guillemain, Gaetano Pugnani und seinen Neffen Carlo Chiabrano, die sich alle ebenfalls als Violinisten und Komponisten einen Namen machten.
Ab Op. 5 verwendet Somis immer häufiger Elemente des galanten Stils und französische Verzierungen (agrémens).
Seine jüngere Schwester war die Sopranistin und Gesangslehrerin Anne Antonia Christina Somis (1704–1785) und spätere Ehefrau des französischen Malers Charles André van Loo. Sie hatten einander 1733 während eines Aufenthaltes des Malers in Turin kennengelernt. Das Paar hatte zwei Kinder, Marie-Rosalie van Loo (1741–1762) und Jules César Denis van Loo (1749–1821).
Ein inzwischen verschollenes Werkverzeichnis aus eigener Feder führte 152 Violinkonzerte, 3 Konzerte für zwei Violinen, 3 Flötenkonzerte, 4 Trompetenkonzerte, 1 Oboenkonzert, 3 Konzerte pieni à 4 instrumenti, 1 Sonate à 4, 1 Sonate à 3 con ripieni, 6 gedruckte Sonaten à 3, 1 Sonate à 3 als Manuskript, 75 Sonaten für Violine und Basso continuo, 3 Sonaten für Viola d’amore und Basso continuo sowie 7 Sonaten für Violoncello und Basso continuo. Die meisten dieser Werke sind nicht erhalten.