Komponisten

Fritz Volbach

Orchester
Klavier
Violine
Bratsche
Violoncello
Oboe
Klarinette
Fagott
Horn
Mixed chorus
Quintett
Sinfonische Dichtung
Biographies
Writings
Sacred choruses
Choruses
Geistliche Musik
nach Beliebtheit
Es waren zwei Königskinder, Op.21Georg Friedrich HändelPiano Quintet, Op.36 (Klavierquintett, Op.36)Quintet for Piano and Winds, Op.24 (Quintett für Klavier und Blasinstrumente, Op.24)Raffael, Op.26
Wikipedia
Fritz Volbach (* 17. Dezember 1861 in Wipperfürth; † 30. November 1940 in Wiesbaden) war ein deutscher Dirigent, Komponist und Musikwissenschaftler.
Fritz Volbach wurde im Jahr 1861 in Wipperfürth geboren. Nachdem er kurz Schüler des Kölner Konservatoriums bei Ferdinand Hiller war, nahm er die zuvor abgebrochene schulische Ausbildung in Bruchsal wieder auf, wo er auch sein Abitur ablegte. Er studierte an den Universitäten von Heidelberg und Bonn Philosophie. 1886 wurde er Schüler des Königlichen Instituts für Kirchenmusik, um dann sein Studium bei Eduard Grell an der Akademie in der Kompositionsabteilung fortzusetzen; er war wohl sein letzter Schüler. Während seines Studiums wurde er 1885 Mitglied der Akademischen Liedertafel Berlin im Sondershäuser Verband sowie der AMV Makaria Bonn.
Nach seinem Studium arbeitete er 1887 als Lehrer am Institut für Kirchenmusik; auch dirigierte er bereits die Akademische Liedertafel und einen Chor. 1891 wurde er Musikdirektor in Mainz. Im Jahre 1899 promovierte er an der Universität Bonn. 1907 wurde er Musikdirektor in Tübingen und wurde zum Professor ernannt. Während des Ersten Weltkriegs gründete er im besetzten Belgien mit Fritz Brandt unter den Besatzern in Brüssel ein deutsches Sinfonieorchester. Ab 1918 lehrte er an der Universität Münster und war bis 1925 auch Musikdirektor und Leiter des Musikvereins dieser Stadt. 1929 wurde er emeritiert.
Volbachs kompositorisches Schaffen umfasst unter anderem eine Oper, eine Sinfonie und drei sinfonische Dichtungen. Seine Kompositionen weisen ihn als konservativen Spätromantiker aus. Einige Nachlassteile werden im Universitätsarchiv der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster aufbewahrt.
Seine Söhne waren der Kunsthistoriker Wolfgang Fritz Volbach und der Regisseur Walther R. Volbach.
Friedrich Silcher (1817–1860) | Otto Scherzer (1860–1877) | Emil Kauffmann (1877–1907) | Fritz Volbach (1907–1919) | Martin Karl Hasse (1919–1935) | Ernst Fritz Schmid (1935–1937) | Carl Leonhardt (1937–1951) | Wilfried Fischer (1966–1972) | Alexander Šumski (1972–1999) | Tobias Hiller (1999–2011) | Philipp Amelung (seit 2011)