Komponisten

Eusebius Mandyczewski

Klavier
Stimme
Violine
Sopran
Alt
Tenor
Bass
Mixed chorus
Variation
Lied
Piece
Sacred choruses
Choruses
Geistliche Musik
Kunstlied
nach Beliebtheit
10 Variationen über ein Thema von G. Fr. Händel, Op.630 Variationen über ein Thema von G. Fr. Händel, Op.5Cântece populare (Cantece populare)Die alte GeigeLiturgie No.3Rumänische Lieder, Op.7
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Eusebius Mandyczewski (rumänisch Eusebie Mandicevschi; * 18. August 1857 in Czernowitz; † 13. Juli 1929 in Sulz) war ein österreichischer Musikwissenschaftler und Komponist rumänischer Herkunft.
Eusebius Mandyczewski, Abkömmling einer alten griechisch-orthodoxen Priesterfamilie, begann bereits während seiner Zeit am k.k. Gymnasium in Czernowitz zu komponieren. Er studierte Musiktheorie bei Martin Gustav Nottebohm und Musikwissenschaft bei Eduard Hanslick. 1879 lernte er Johannes Brahms kennen, mit dem ihn bis zu dessen Tod eine enge Freundschaft verband. Seit 1896 unterrichtete er Musikgeschichte, später auch Instrumentenkunde, Harmonielehre, Kontrapunkt und Komposition am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde. Im Jahr 1887 wurde er Leiter der Wiener Singakademie und Archivar der Gesellschaft der Musikfreunde. Im selben Jahr wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Leipzig verliehen. Er zählte zu den wichtigsten Initiatoren der Gesamtausgaben der Werke von Franz Schubert, Joseph Haydn und Johannes Brahms. Im Jahr 1901 heiratete Eusebius Mandyczewski Albine von Vest, Gesangspädagogin und Leiterin des Frauenchors der Wiener Gesellschaft der Musikfreunde.
Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 99).
Er komponierte orthodoxe Messen, Klavierstücke, Liederzyklen sowie Variationen über Themen von Händel für Klavier. Darüber hinaus schrieb er 11 Chöre in ukrainischer Sprache, darunter zwei zu Dichtungen von Taras Schewtschenko, sowie einen Kanon in drei Stimmen und 200 rumänische Volkslieder.