Komponisten

Adolphe Adam

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nach Beliebtheit

A

Ave verum

C

CagliostroCapriccio sur un choral protestant, Op.100 (Capriccio sur un Chor protestierend, Op.100)

D

Derniers souvenirs d'un musicienDeuxième mélange sur des motifs de 'Guillaume Tell', Op.44 (Zweite Mischung aus Gründen der 'Guillaume Tell', Op.44)

F

Falstaff

G

Gallop des drapeaux (Gallop Fahnen)GiraldaGiselleGrisélidis

H

Homage á Beethoven

I

Il me l'à dit cent fois

L

La fille de marbreLa fille du Danube (Die Tochter der Donau)La filleule des féesLa jolie fille de GandLa plus heureuseLa poupée de NurembergLa reine d'un jourLe bijou perdu (Der verlorene Juwel)Le brasseur de Preston (Brewer Preston)Le ChaletLe CorsaireLe diable à quatre (Der Teufel vier)Le fanalLe farfadetLe fidèle bergerLe houzard de BerchiniLe morceau d'ensembleLe muletier de TolèdeLe postillon de LonjumeauLe roi des hallesLe roi d'YvetôtLe toréadorLes orgues-mélodium d'Alexandre, père et fils (Die Orgel-Melodium Alexander, Vater und Sohn)Les pantins de Violette (Puppets Violet)

M

Marche religieuse (Religiöse Arbeit)Marche républicaineMinuit, chrétiensMosaïque de 'Robert le diable' (Mosaic 'Robert der Teufel')

P

Pierre et Catherine (Peter und Catherine)

R

Régine ou Les deux nuitsRichard en Palestine

S

Souvenirs d'un musicien

U

Une bonne fortune (Viel Glück)

V

Victoire (Sieg)

W

Wenn ich König wär’

À

À Clichy
Wikipedia
Adolphe Charles Adam (Aussprache: [a'dɑ̃] oder wegen elsässischer Herkunft der Eltern und Vorfahren auch [a'dam]) (* 24. Juli 1803 in Paris; † 3. Mai 1856 ebenda) war ein französischer Opern- und Ballettkomponist. Zu seinen Werken zählt auch der Narrhallamarsch.
Adolphe Adam war der Sohn des Komponisten und Klaviervirtuosen Louis Adam, der viele Jahre als Professor am Pariser Konservatorium lehrte. Er war dadurch Schüler seines Vaters. Jedoch sprach sich sein Vater gegen eine Musikerlaufbahn des Sohnes aus, womit Adam gegen dessen Widerstand Schüler Anton Reichas und für kurze Zeit auch François-Adrien Boïeldieus am Pariser Konservatorium wurde.
Seine Laufbahn als Komponist begann er mit Fantasien und Variationen über Opernmelodien, schrieb dann Arietten für die Vaudevilles kleiner Theater sowie mehrere Operetten und trat 1836 mit der Oper Der Postillon von Lonjumeau hervor, die allgemeinen Beifall erntete. Ihr folgte bald eine Reihe ähnlicher Werke im leichten komischen Genre, wie Der Brauer von Preston, Zum treuen Schäfer, Die Rose von Péronne und Der König von Yvetot, durch welche sich Adam einen ehrenvollen Platz unter den Komponisten der Neuzeit errungen hat.
Sein kompositorisches Talent wurde am Konservatorium von François-Adrien Boieldieu entdeckt und gefördert. Nach seinem Studium war er zeitweise Leiter einer Operntruppe und konnte als Klaviervirtuose einige Erfolge feiern. Mit 26 Jahren schrieb Adam seinen ersten Einakter Pierre et Cathérine. Daraufhin komponierte er innerhalb von knapp zwei Jahren fünf weitere Opern, die meist im Stil der Opera buffa gehalten waren. Auch das französische Weihnachtslied Minuit, Chrétiens (O Holy Night) stammt aus seiner Feder. Viel Erfolg hatte sein melodienreiches und geistvoll instrumentiertes Ballett Giselle.
Charles Adolphe Adam wurde 1844 zum Mitglied der Académie des Beaux-Arts ernannt. Im Jahr 1847 gründete er ein drittes lyrisches Theater in Paris, das anfangs große Erfolge erzielte, aber infolge der Februarrevolution 1848 zu Grunde ging, wobei Adam sein nicht unbedeutendes Vermögen einbüßte. Bald darauf (1849) wurde er anstelle seines Vaters zum Lehrer der Komposition am Konservatorium ernannt, wo er bis zu seinem Tod tätig war. Laut Augsburger Tagblatt starb er in seinem Bett an einem 'Blutschlag' (vermutlich Schlaganfall). Insgesamt komponierte er 53 Opern und Ballette.