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Komponisten

Arrangement für: Streichtrio

Komposition: Gott der Herr ist Sonn und Schild

Komponist: Bach Johann Sebastian

Arrangeur: Lange-Müller Peter Erasmus

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Aria: 'Gott, ach Gott, verlaß die Deinen nimmermehr' (No.5). For String Trios (Lang and Bartoli). Complete Score and Parts PDF 0 MB
Wikipedia
Gott der Herr ist Sonn und Schild (BWV 79) ist eine Kirchen-Kantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie in Leipzig für das Reformationsfest und führte sie am 31. Oktober 1725 erstmals auf.
Bach komponierte die Kantate in seinem dritten Amtsjahr in Leipzig. Die vorgeschriebenen Lesungen für den Festtag waren 2 Thess 2,3–8 LUT, Mahnung zur Standhaftigkeit gegen die Widersacher, und Offb 14,6–8 LUT, „Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre“.
Ein unbekannter Textdichter ging nicht auf die Lesungen ein, sondern behandelte den festlichen Anlass, beginnend mit einem Psalmvers, Psalm 84,12 LUT. Als Satz 3 bezog er die erste Strophe von Martin Rinckarts Lied „Nun danket alle Gott“ ein, und als Schlusschoral die letzte Strophe von Ludwig Helmbolds „Nun lasst uns Gott dem Herren“.
Bach führte die Kantate am 31. Oktober 1725 erstmals auf. Für eine weitere Aufführung, wahrscheinlich 1730, änderte er die Instrumentierung, indem er die Oboen durch Flöten verdoppelte und in der Alt-Arie die Flöte als Obligat-Instrument einsetzte. Er benutzte die Musik des Eingangschors und des Duetts in seiner Missa in G, BWV 236 und die der Alt-Arie in der Missa in A, BWV 234.
Die Kantate ist besetzt mit drei Vokalsolisten, Sopran, Alt und Bass, vierstimmigem Chor, zwei Hörnern, Pauken, zwei Flauti traversi, zwei Oboen, zwei Violinen, Viola und Basso continuo.
John Eliot Gardiner, der die Kantaten zum Reformationsfest in der Schlosskirche Wittenberg dirigierte, wo die Reformation begann, beschreibt den Eingangschor als einen feierlichen Einzug und hört die „insistierenden Paukenschläge“ (insistent drum beat) zu den Hornfanfaren als das Hämmern von Luthers Thesen. Die instrumentale Einleitung stellt zwei Themen vor, ein festliches marschartiges Thema für Hörner und Pauken, und ein lebhafteres Gegenthema, das von einer oft wiederholten Note ausgeht. Die folgende Arie bringt ähnliche Gedanken wie der Eingangschor, jedoch in persönlicher ruhiger Färbung. In Satz 3, dem ersten Choral, benutzt Bach erneut das erste Thema des ersten Satzes, gleichzeitig mit der Choralmelodie. Helmuth Rilling bemerkt die thematische Einheit, „Preis und Dank“, der ersten drei Sätze. Gardiner vermutete, dass nach diesem Choral die Predigt gehalten wurde.
Das einzige Rezitativ wird vom Bass gesungen und erwähnt den Anlass für Preis und Dank: „Du hast uns durch dein Wort gewiesen“, in einem Hinweis auf ein zentrales Anliegen der Reformation, wie Rilling hervorhebt. Gardiner hört in dem „unschuldigen“ Duett einen Vorgeschmack von Papageno und Papagena, verstärkt durch Anklänge an Eine kleine Nachtmusik in den Ritornellen der Violinen. Die Kantate endet mit einem schlichten vierstimmigen Choralsatz, der um Wahrheit und Freiheit bittet.
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Matthäus-Passion (BWV 244)Johannes-Passion (BWV 245)Lukas-Passion (BWV 246) (Bachs Urheberschaft infrage gestellt) • Markus-Passion (BWV 247)
Himmelfahrtsoratorium (BWV 11) • Weihnachtsoratorium (BWV 248) • Oster-Oratorium (BWV 249)