Streichquintett Solo
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Komponisten

Arrangement für: Streichquintett

Komposition: Laß, Fürstin, laß noch einen Strahl

Komponist: Bach Johann Sebastian

Arrangeur: Russ Bartoli

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Chorus: 'An dir, du Fürbild großer Frauen' (No.7). For String Quintets (Bartoli). Complete Score and Parts PDF 0 MB
Wikipedia
Laß, Fürstin, laß noch einen Strahl BWV 198 ist eine Kantate, die Johann Sebastian Bach für die Trauerfeier der Universität Leipzig zu Ehren der verstorbenen Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth komponierte und am 17. Oktober 1727 in Leipzig aufführte. Diese weltliche Bachkantate ist auch als Trauerode oder Trauerode auf den Tod der Königin Christiane Eberhardine bekannt.
Bach schrieb mehrere musikalische Werke für Feierlichkeiten der Universität Leipzig. Er komponierte diese Kantate auf Wunsch der Universität als Trauermusik zu Ehren von Christiane Eberhardine, die als Ehefrau von August II. Kurfürstin von Sachsen und Titularkönigin von Polen war.
Die Kantate wurde am 17. Oktober 1727 in der Leipziger Paulinerkirche (Universitätskirche in Leipzig) uraufgeführt. Bach dirigierte vom Cembalo aus.
Der Text wurde von dem Leipziger Gelehrten und Dichter Johann Christoph Gottsched verfasst. Der Text ist weltlich gehalten, weitgehend ohne religiöse Elemente im Zusammenhang mit Erlösung und dem Leben nach dem Tod. Er rühmt die verstorbene Fürstin als „Heldin“, als „Fürbild großer Frauen“, „erhabne Königin“, „Glaubenspflegerin“ und Inbegriff der Tugend. Die meisten Stücke stellen die Trauer um die „teure Mutter“ und die „Tränengüsse“ der Trauernden in den Vordergrund. Beispielhaft sind die pathetischen Zeilen im Sopran-Rezitativ:
Im abschließenden Chorsatz wird der Verstorbenen zugesichert: „man weiß, was man an dir besessen;  die Nachwelt wird dich nicht vergessen“.
Die Kantate ist für vier Vokalsolisten (Sopran, Alt, Tenor und Bass) und einen vierstimmigen Chor geschrieben und reich instrumentiert: mit zwei Flöten, zwei Oboe d’amore, zwei Violinen, einer Bratsche, zwei Gamben, zwei Lauten und dem Generalbass.
Die zehn Sätze sind in zwei Teile unterteilt, die vor und nach der Trauerrede aufgeführt werden:
Erster Teil
Zweiter Teil
Im Eröffnungssatz zögert Bach nach dem ersten Akkord die Rückkehr zur Tonika ungewöhnlich lange hinaus, wobei er Mittel wie Trugschlüsse und den neapolitanischen Sextakkord einsetzt. Das Wort „Strahl“ wird anfangs in steigenden Tönen gesungen, während bei den „Tränengüssen“ meist mit fallenden Tönen gesungen wird. Das Wort „Fürstin“ wird immer vom ganzen Chor gemeinsam deklamiert, abgesetzt vom umgebenden Text.
Der Satz Der Ewigkeit saphirnes Haus, der als erster nach der Trauerrede aufgeführt wurde, enthält eine Anspielung auf die Kantate Ich will den Kreuzstab gerne tragen, die Bach ein Jahr zuvor komponiert hatte: In den Takten 70 bis 75 ahmt die Oboenstimme die Bass-Solostimme in der Kreuzstabkantate nach, die in Takt 91 bis 98 singt: „Der führet mich nach meinen Plagen zu Gott, in das gelobte Land.“
Später entlehnte Bach Elemente der Kantate für seine Markus-Passion und für die weitere, 1729 geschriebene Trauerkantate Klagt, Kinder, klagt es aller Welt (BWV 244a). Bei beiden Werken ist die Musik verschollen.
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Matthäus-Passion (BWV 244)Johannes-Passion (BWV 245)Lukas-Passion (BWV 246) (Bachs Urheberschaft infrage gestellt) • Markus-Passion (BWV 247)
Himmelfahrtsoratorium (BWV 11) • Weihnachtsoratorium (BWV 248) • Oster-Oratorium (BWV 249)