Saiteninstrument Solo
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Für Anfänger
Komponisten

Arrangement für: Saiteninstrument

Komposition: Lullabies, Op.33 (Wiegenlieder, Op.33)

Komponist: Suk Josef

Arrangeur: Steve Jones

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Wikipedia
Josef Suk (* 4. Januar 1874 in Křečovice bei Prag, Österreich-Ungarn; † 29. Mai 1935 in Benešov bei Prag) war ein tschechischer Komponist, der Schwiegersohn Antonín Dvořáks und ein bekannter Violinist.
Suk begann sein Œuvre mit Kammermusik sowie in etwas lieblicher Dvořák-Tradition mit einer viersätzigen Streicherserenade op. 6, die dem Vorbild des entsprechenden Werks von Dvořák nachempfunden ist. Die ebenfalls noch an Dvořák orientierte Sinfonie in E-Dur op. 14 eröffnet sein orchestrales Schaffen. Im Zeichen der Nationalromantik stehen die beiden frühen Bühnenmusiken, die er als Suiten für den Konzertgebrauch bearbeitete. „Pohádka“ op. 16, („Ein Märchen“), zu einem Schauspiel des symbolistischen Dichters Julius Zeyer, bringt zum ersten Mal das „Todesmotiv“, das in der Asrael-Symphonie so große Bedeutung entwickelt. Ebenfalls auf einem Schauspiel Julius Zeyers basiert die Suite „Pod jabloní“ op. 20 („Unter dem Apfelbaum“). Die Fantasie für Violine und Orchester in g-Moll op. 24, das „Fantastické Scherzo“ op. 25 („Fantastisches Scherzo“) und die sinfonische Dichtung „Praga“ op. 26 bereiten den Weg zu Suks Reifestil.
Der Durchbruch zur eigenständigen Tonsprache vollzog sich erst nach dem Trauma, innerhalb eines Jahres (1904/1905) seinen verehrten Schwiegervater Antonín Dvořák und seine geliebte Frau Otylka verloren zu haben. Er komponierte die fünfsätzige Symphonie Asrael op. 27, benannt nach dem Todesengel, die zunächst nur als Requiem an Antonín Dvořák gedacht war, durch den Tod seiner Frau aber in den letzten beiden Sätzen erweitert wurde. Durch das Werk zieht sich ein knappes Motiv, das zunächst kalt und unbarmherzig wirkt, am versöhnlichen Schluss aber im Stil eines feierlichen Chorals in der Ferne verklingt. Die Symphonie Asrael enthält Zitate aus dem Werk Dvořáks, im zweiten Satz das Grundmotiv des Requiems, später das Lied des Jägersmanns aus Rusalka. Asrael ist ein bemerkenswertes Werk, das in Dimensionen und Heftigkeit des Ausdrucks an Gustav Mahler erinnert.
In der Fortführung der in Asrael gewonnenen Tonsprache schuf Suk danach Pohádka léta op. 29 (Ein Sommermärchen), gleichfalls in fünf Sätzen. Es ist das lichte Schwesterwerk von Asrael, auch hier leistet der Komponist Trauerarbeit. Der Bogen reicht von den stockenden Herzrhythmen des Anfangs (aus dem Klavierstück „über Mutters Herz“ aus dem Zyklus O matince op. 28) über Naturbilder, ein grelles Scherzo voll peinigender Visionen bis in den friedvollen Abschluss einer glockentönenden Nacht. Die Instrumentation und die moderne Harmonik geben dem Werk ein leuchtendes klangsinnliches Gepräge auf der Höhe seiner Zeit. Eine eigenartige Synthese von Glücksempfindung und Trauer kennzeichnet im Gegensatz zur Dramatik der „Asrael“-Sinfonie seinen Ausdrucksgehalt.
Die Entstehung des nächsten sinfonischen Werkes Zrání op. 34 („das Reifen“, eigentlich „Reifwerden“) nahm mit fünf Jahren eine außergewöhnlich lange Zeitspanne in Anspruch. Dies mag mit dem hier erreichten Grad an Komplexität in Form und Stil zusammenhängen, aber auch mit den zahlreichen Konzertreisen, die Suk als zweiter Geiger des Böhmischen Streichquartetts (1891–1933) mitmachte und mit den Entbehrungen des zwischenzeitlich ausgebrochenen Ersten Weltkrieges. Die dreiviertelstündige einsätzige sinfonische Dichtung basiert auf einem Gedicht von Antonín Sova, in dem das Reifwerden in der Natur mit dem menschlichen Reifen verglichen wird. Formal handelt es sich um die Verschmelzung von langsamer Einleitung, Sonatensatz sowie Adagio- und Scherzocharakteren mit einer krönenden Fuge als Zentrum. Die Wechselbeziehungen der einzelnen Themen sind äußerst komplex, die Thematik ist ständigen kleinsten Übergängen unterworfen, ohne jedoch die Stimmung einer übergeordneten Ruhe preiszugeben. Auch hier spielen die bereits in „Asrael“ entwickelten Themen die Rolle musikalischer Vokabeln. Die klangliche Leuchtkraft erscheint abermals gesteigert, in harmonischer Hinsicht resultiert sie, wie auch im vorangegangenen 2. Streichquartett op. 31, aus der wohlklingenden Verwendung polytonaler Strukturen (zwei kontrapunktisch angelegte Themen werden unterschiedlich, aber in sinnreichem Bezug harmonisiert). Damit erreicht Suk eine harmonische Modernität, die auf ihre ureigene Weise dem frühen Schönberg (der ein Bewunderer des Suk’schen 2. Streichquartetts war) nicht nachsteht. Das hoch bedeutende Werk, das außerhalb Tschechiens kaum je auf den Spielplänen der Orchester steht, reiht sich würdig ein in die Reihe jener Werke, die um die Wendezeit kurz vor dem Ersten Weltkrieg von Erfüllung und Abschied einer Kulturepoche künden.
Nach 1920 entstand als viertes Werk der sinfonischen Tetralogie Epilog op. 37, ein „symphonisches Stück für Orchester, großen und kleinen gemischten Chor, Sopran, Bariton und Bass“, so der Untertitel. Ursprünglich sollte der Titel „Ernte der Liebe“ lauten. Das Werk ist in seiner über weite Strecken verhangenen Klanglichkeit, seinem Wechsel zwischen textbezogener und rein instrumentaler Musik und der verwobenen Fünfteiligkeit unzugänglicher als die klare Monumentalität von Zrání. Texte aus den Psalmen Davids, dem ersten Buch Mose und aus Julius Zeyers dramatischer Legende Pod jabloní („Unter dem Apfelbaum“) bilden den gedanklichen Weg. Die fünf Teile sind überschrieben: Schritte – Das Lied der Mütter – Von Ewigkeit zu Ewigkeit – Mystisches Staunen und Unruhe – Der Pilger und Tröster.
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