Bass trombone Solo
Bass trombone + ...
Für Anfänger
Komponisten

Arrangement für: Bass trombone Flügelhorn(2)

Komposition: Sonata à 3 in G major, S-Uu 8:12

Komponist: Schmelzer Johann Heinrich

Arrangeur: Rondeau, Michel

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For 2 Flugelhorns and Bass Trombone (Rondeau). Complete Score and Parts PDF 0 MB
Wikipedia
Johann Heinrich Schmelzer (* um 1623 in Scheibbs; † zwischen 29. Februar und 20. März 1680 in Prag) war ein österreichischer Violinist, Komponist und Kapellmeister; er zählte zu den bekannteren Violinisten Österreichs. Schmelzer war der führende österreichische Komponist von Instrumentalmusik vor Heinrich Ignaz Franz Biber und hatte entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung von Sonate und Suite.
Sein Vater Daniel Schmelzer war Bäcker und Bürger von Scheibbs. Schmelzer wuchs offenbar im Feldlager auf, da sein Vater angeblich während des Dreißigjährigen Kriegs Offizier war. Wann genau J. H. Schmelzer nach Wien kam, ist nicht bekannt, ebenso wenig, bei wem er seine musikalische Ausbildung erhielt, möglicherweise waren dies Antonio Bertali, Burckhardt Kugler oder Giovanni Sansoni. Das früheste Dokument, in dem er erwähnt wird, ist mit seiner ersten Hochzeit am 28. Juni 1643 verbunden; in ihm wird er als Cornettist am Wiener Stephansdom aufgeführt. Eine kaiserliche Resolution von 1674 besagt jedoch, dass er seinen Dienst an der Wiener Hofmusikkapelle 1635 oder 1636 begann, wahrscheinlich als Violinist. Am 1. Oktober 1649 wurde er offiziell als Violinist am Hof-Orchester eingestellt. Seine Position und Funktionen während der darauf folgenden zwei Jahrzehnte sind nicht restlos geklärt. Aus der sehr begrenzten Anzahl von vorhandenen Quellen kann man jedenfalls schließen, dass er ein sehr produktiver Komponist war und auch als Violinist einen ausgezeichneten Ruf hatte.
1658 war er Leiter der Instrumentalmusik im Gefolge Leopolds I. bei dessen Krönung in Frankfurt. Sein enges Verhältnis zum Kaiser brachte ihm vor allem einen finanziellen Vorteil, machte ihn aber auch zu dessen musikalischem Ratgeber, der dem Kaiser bei seinen Kompositionen half. 1665 wurde er zum Ballettkomponisten ernannt, weshalb er künftig den Hof mit Balletti zu versorgen hatte. Einige dieser Ballettmusiken wurden als Divertissements in die Opern von Antonio Cesti und Antonio Draghi eingesetzt.
Am 13. April 1671 wurde er Vizekapellmeister in der Hofkapelle Leopolds I. Von dieser Zeit an hatte er auch immer mehr Aufgaben des kränkelnden Kapellmeisters Giovanni Felice Sances zu übernehmen. Seine Effizienz in dieser Position, verbunden mit vorherigen Errungenschaften und seinem ständig wachsenden Ruhm, dürften für Leopold I. also eher ausschlaggebend für die Zustimmung zu seiner Adelung 1673 gewesen sein als der Militärdienst seines Vaters, welchen er in seiner Petition beschrieb. In den Adelsstand erhob ihn der Kaiser 1673 mit dem Beinamen „von Ehrenruef“, ein Titel, welcher auch von seinen Söhnen übernommen wurde, wie etwa von seinem ältesten Sohn Andreas Anton (1653–1701), der ebenfalls Komponist und Violinist war. Jedoch wurde J. H. Schmelzer erst am 24. November 1679, nach Sances' Tod, als erster Nicht-Italiener offiziell zum Kapellmeister ernannt. Sein Antrag für den Posten, datiert vom 18. Dezember 1679 und beim Kaiser in Prag eingereicht, wohin der Hof vor der Pest geflohen war, erforderte die Anstellung rückwirkend vom 1. Juli an; sie wurde jedoch nur vom 1. Oktober an gewährt. Lange hatte er seine neue Position aber nicht inne; denn er fiel im Jahre 1680 der Pest zum Opfer, die inzwischen auch Prag erreicht hatte.
Zusammen mit seinen älteren Zeitgenossen Sances und Bertali und mit dem jüngeren Draghi war Schmelzer einer der bedeutendsten Musiker am Habsburger Hof zwischen 1655 und 1680. Er war für die Entwicklung der Sonate und der Suite von großer Bedeutung. Ohne sein Wirken wären die Leistungen seines Schülers Heinrich Ignaz Franz Biber oder die eines Johann Jakob Walther nicht möglich gewesen. In diesem Licht ist auch seine Anstellung dort als erster deutschsprachiger Kapellmeister im 17. Jahrhundert zu betrachten. Er hinterließ ein sehr reichhaltiges Oeuvre, war aber lediglich als Komponist von Instrumentalmusik einflussreich (Ballett-Musik, Kammermusik). Seine zahlreichen liturgischen Werke (von denen die meisten nicht erhalten sind; 173 Werke sind im Distinta specificatione dell’archivio musicale per il servizio della cappella e camera cesarea, dem Katalog von Kaiser Leopolds Privatsammlung, aufgelistet) stammen aus den 1670er Jahren, also aus seiner Zeit als Vize-Kapellmeister. Die wenigen, die erhalten sind, lassen venezianischen Einfluss erkennen, welcher unter seinen italienischen Zeitgenossen vorherrschend war.
31. August 1975: Konzert im Salzburger DomMissa Jesu Crucifixi für Soli und achtstimmigen DoppelchorMitwirkende: Elisabeth Lessky, Gabriele Sima, Edith Steininger, Hermine Saidula, Alan Paddle, Kenneth Garrison, William Wackett, Walter Raninger - Chor der 16. Österreichischen Werkwoche für Kirchenmusik, Mitglieder der Wiener Philharmoniker und des Mozarteums-Orchesters Salzburg, Orgel: Walter Sengstschmid, Leitung: Friedrich Lessky